„Es ist erneut ein ermutigendes Signal, dass so viele dabei mitmachen, die Dialekte als wichtiges Sprach- und Kulturgut unseres Landes im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu verankern“, freut sich Dr. Wolfgang Wulz, der Vorsitzende des Vereins schwäbische mund.art e.V. und Organisator der Mundartwochen.
Im April kommen der Brauchtumsexperte, TV-Moderator und Musiker Wulf Wager mit Tänzen und Liedern sowie der gebürtige Heidenheimer „Knöpfleswäscher“ Wolfgang Wulz mit schwäbischen Neckereien an die Grundschule in Elchingen. Gerald Ettwein zaubert auf gut Schwäbisch als "Herr Wunderle" vor allen Grundschulklassen der Dischinger Egauschule, wo auch der Villinger Johannes Kaiser mit seinen Geschichten und Gedichten in Alemannisch den Siebtklässlern den südbadischen Dialekt nahebringt.
Im Mai gehen die Mundartwochen an der Nattheimer Wiesbühlschule mit zwei Märchenstunden der Wasseralfinger Erzählerin Marie-Louise Ilg vor den dritten und vierten Klassen zuende.
Von den Mundartvereinigungen “schwäbische mund.art”, der alemannischen “Muettersproch-Gsellschaft”, dem „Förderverein Schwäbischer Dialekt“ und "Unserer Sprachheimat" getragen, hat der Arbeitskreis seit über 20 Jahren im ganzen Land weit über 1000 Begegnungen in den Schulen sowie sechs Mundartwettbewerbe organisiert, was nur dank der Zuwendungen der von Kreissparkassenstiftungen, wie etwa 2024 auch der Kreissparkasse Ostalbkreis, und der Arbeitskreise Heimatpflege in den Regierungsbezirken möglich war.