Stabiles Kerngeschäft und grosser Neugeldzufluss
Der Hauptertragspfeiler, der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, ging gegenüber dem 1. Semester 2007 um marginale CHF 0.3 Mio. (0.4%) auf CHF 83.8 Mio. zurück. Positiv wirkten sich einmal mehr das vom Wirtschaftswachstum getragene höhere Geschäftsvolumen und gezielte Bilanzsteuerungsmassnahmen aus.Demgegenüber hinterliessen die tieferen Margen im Aktivgeschäft, ausgelöst durch einen hart geführten Konkurrenzkampf um zusätzliche Marktanteile, Spuren in der Erfolgsrechnung. Nicht zuletzt aufgrund der gelebten Kundennähe konnte bei den Kundenausleihungen eine markante Zunahme von CHF 219.1 Mio.(2.4%) auf CHF 9'211.5 Mio. erzielt werden. Bei den Kundengeldern hielt der starke Zustrom, begünstigt durch die Unsicherheiten vieler Marktteilnehmer, mit einem Plus von CHF 415.2 Mio. (6.2%) auf CHF 7'108.5 Mio. unvermindert an.
Im Kommissionsgeschäft dem schwierigen Umfeld getrotzt
Durch gezielte Wachstumsinitiativen im Anlagegeschäft konnte, trotz des äusserst anspruchsvollen Umfeldes, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um CHF 0.65 Mio. (3.6 %) auf CHF 18.6 Mio. gesteigert werden.
Rückläufiges Ergebnis im Handelsgeschäft und bei den Finanzanlagen
Nachdem im 1. Semester 2007 bei den eigenen Wertschriften (Handelsbestand und Finanzanlagen) ein Rekordergebnis erzielt werden konnte, führten die krisengeschüttelten Finanzmärkte in diesem Jahr zu einem kleineren Erfolg. Dementsprechend gingen der Handelserfolg um CHF 3.6 Mio. (65.8%) auf CHF 1.9 Mio. und der Übrige ordentliche Erfolg um CHF 9.0 Mio. (51.8%) auf CHF 8.4 Mio. zurück.
Kosten in Relation zum Ertrag weiterhin tief
Der Personalaufwand verzeichnete aufgrund leistungsorientierter Gehaltsanpassungen, eines gestiegenen Personalbestandes und spezifischer Ausgaben für die Ausbildung der Mitarbeitenden eine Zunahme von CHF 2.1 Mio. (7.3%) auf CHF 30.6 Mio. Der Sachaufwand legte, verglichen mit dem 1. Semester 2007, infolge der Massnahmen zur Umsetzung der neuen Strategie und der angepassten Verbuchungspraxis (neu werden Anschaffungen von übrigen Sachanlagen bis CHF 20'000 als Aufwand verbucht) um CHF 1.0 Mio. (7.5%) auf CHF 15.0 Mio. zu. Im Total nahm der Geschäftsaufwand um CHF 3.1 Mio. (7.4%) auf 45.5 Mio. zu. Der um 9.9% rückläufige Bruttoertrag von CHF 112.6 Mio. und das Wachstum des Geschäftsaufwandes führten zu einem spürbaren (aber geplanten) Rückgang beim Bruttogewinn um CHF 15.5 Mio. auf CHF 67.1 Mio. Mit einer Cost/Income-Ratio I (Geschäftsaufwand zu Bruttoertrag) von 40.4% konnte ein weiteres Mal die hohe Wirtschaftlichkeit der SZKB zum Ausdruck gebracht werden.