Wie andere Eisenbahnverkehrsunternehmen greift auch die SEEHAFEN KIEL ab sofort flexibler und bedarfsgerecht auf Diesellokomotiven der northrail zu, um der steigenden Nachfrage nach eigenen Eisenbahnverkehrsleistungen zu begegnen. Dies gilt sowohl für den Bereich Hafen, als auch für Dienstleistungsangebote mit Partnern im gesamten norddeutschen Raum. Dirk Claus: "Wir setzen auf enge Kooperation und wollen uns noch stärker als Partner von anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen beweisen. northrail ermöglicht dies." Im wachsenden Schienengüterverkehrsmarkt besteht heute und in Zukunft ein großer Bedarf an leistungsfähigen Diesellokomotiven, insbesondere für den Rangierbetrieb, so dass ein schneller und wirtschaftlicher Zugriff auf Lokomotiven immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Um sich bietende Synergien so weit wie möglich zu nutzen, hat die SEEHAFEN KIEL zwischenzeitlich den hafeneigenen Lokomotivbestand auf den Pool übertragen, ohne dass sich hierdurch am Einsatz der Lokomotiven zunächst etwas ändert. Gesellschaftsrechtlich wird der Einfluss der SEEHAFEN KIEL auf northrail gewahrt, indem Geschäftsführer Dr. Dirk Claus und Betriebsleiter Lutz Bogs in den northrail-Aufsichtsrat entsandt wurden.
Die SEEHAFEN KIEL betreibt den Kieler Handelshafen im öffentlichen Auftrag der Landeshauptstadt Kiel, deren 100%-ige Tochter sie ist. Die Eisenbahnsparte des Unternehmens besteht aus dem Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie dem Netzbetrieb mit drei eigenen Gleistrassen und dem Rangierbahnhof Kiel-Meimersdorf. Die SEEHAFEN KIEL-Eisenbahn ist von zentraler infrastruktureller Bedeutung für den Schienengüterverkehr im Raum Kiel und darüber hinaus als Eisenbahndienstleister für Dritte im norddeutschen Raum tätig.