Die Schwäbische Alb ist ein knapp 200 Kilometer langes Mittelgebirge, das nach Nordwesten durch den Albtrauf, einen markanten Steilabfall, begrenzt wird, nach Südosten sanft absteigt und jenseits des oberen Donautals ins Alpenvorland übergeht, im Nordosten am Nördlinger Ries endet und im Südwesten etwa an der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen endet. Die Alb liegt größtenteils in Baden-Württemberg, zieht sich aber mit Ausläufern im Nordosten bis nach Bayern hinein.
Die Schwäbische Alb gilt als eines der größten zusammenhängenden Karstgebiete Deutschlands. Und so finden sich hier viele Höhlen, die von den Niederschlägen aus dem wasserlöslichen Kalkstein gewaschen wurden. Zu den bekanntesten von ihnen gehören die Blautopfhöhle, die Laichinger Tiefenhöhle als tiefste begehbare Schachthöhle Deutschlands und die Charlottenhöhle, eine der längsten Schauhöhlen Süddeutschlands. Große Teile der Mittleren Alb und ihres Vorlandes wurden 2008 als Biosphärengebiet ausgewiesen – seit 2009 ist das Gebiet auch Unesco-Biosphärenreservat. Archäologische Funde sind nicht selten auf der Alb – das Urweltmuseum Hauff etwa in Holzmaden zeigt Fossilien von Flugsauriern, Fischsauriern und Krokodilsauriern.
Die Schwäbische Alb bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten: Fahrradtouristen und Mountainbiker können hier ihrem Hobby nachgehen; Motorsportler finden ideale Strecken; im Winter beherrschen die Wintersportler das Bild, Felskletterer und Wanderer finden hier ausgezeichnete Bedingungen vor. So gibt es hier eine Vielzahl von gut markierten Wanderwegen – Streckenwanderwege ebenso wie Rundwanderwege, die oft an Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Region vorbeiführen. Und: Die Region bietet auch kulturell so manches: Gaumenfreuden und Feste, sehenswerte Klöster und Kirchen, Museen und Bühnen, attraktive Städte und Gemeinden wie Bad Urach, Göppingen oder Aalen, interessante Burgen und Burgruinen – vor allem natürlich die der Hohenstaufen, ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das mehrere deutsche Könige und Kaiser hervorbrachte. Einer von ihnen: Friedrich I. – Kaiser Barbarossa.
Vom Seminaris-Hotel Bad Boll aus kann man die Schwäbische Alb sehr gut erkunden. Der Berg Hohenstaufen mit dem Stammsitz der Staufer ist nur wenige Autominuten entfernt, die »Straße der Staufer« berührt Bad Boll und auch andere Ziele sind schnell erreicht. Das Haus selbst bietet dem Reisenden Erholung und Entspannung – beispielsweise im Wellness-Areal »’s Jurabädle«, dessen Trompe-l’œil-Malerei die Badegäste ganz plastisch in die Zeit des Jurameers mit den vielfältigen Sauriern zurückversetzt. Eine Reihe von interessanten Pauschalarrangements präsentiert das Haus im Internet unter www.seminaris.de/badboll.