Mit dem virtuellen Altkleidercontainer SCHUHSPENDER (www.schuhspender.de) stellt SHUUZ deutschlandweit allen Institutionen (Schulen, Kindergärten, Vereinen, etc.) eine effektive Möglichkeit zur Verfügung, ohne großen Aufwand Spendengelder einzuwerben. Das Umfeld (Eltern, Mitglieder und andere Förderer) der Einrichtung mistet Schuhschränke aus und spendet direkt sowie bequem von zu Hause gebrauchte Schuhe, die per DHL Paket mit einem kostenlosen und bereits frankierten Paketaufkleber an SHUUZ versandt werden können. SHUUZ kauft den Teilnehmern die gebrauchten Schuhe ab und zahlt ihnen einen Erlös dafür. Das Geld fließt automatisch auf das Konto der ausgewählten Institution. Da jedes Jahr allein in Deutschland rund 600 Millionen Paar Schuhe ausgemistet werden, leistet SHUUZ mit der Verwertung einen sinnvollen und wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Bei der Herstellung eines Schuhpaares werden 33 bis 66 Kilogramm CO2 freigesetzt. Weiterhin werden zur Fertigung eines Paares Lederschuhe etwa 8.000 Liter Wasser benötigt. Beim Transport gebrauchter Schuhe von Deutschland zum Empfängerland werden dagegen weniger als ein Kilogramm CO2 ausgestoßen und die Umwelt dank SHUUZ somit deutlich entlastet. So kommt es nicht von ungefähr, dass SHUUZ vom Bundesverband der Fördervereine in Deutschland e.V. und der Grimme Institut-Initiative "NRW denkt nach(haltig)" als vorbildliches Projekt für Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung empfohlen wird. Der Schulengel, das Spendenportal für Schulen in ganz Deutschland, hat den SCHUHSPENDER von SHUUZ in diesem Jahr in die Liste vorbildlicher und effektiver Fundraising-Ideen aufgenommen.
Wie auch bei allen karitativen Organisationen üblich, werden die Schuhe weltweit als Handelsware verkauft. SHUUZ kooperiert dabei mit dem seit über 20 Jahren erfahrenen Sortierbetrieb Striebel Textil aus dem baden-württembergischen Langenenslingen, der sich um die transparente und weltweite Verteilung der Schuhe zu günstigen Preisen kümmert. Empfänger sind Menschen, "die sich ansonsten gutes Schuhwerk nicht leisten können", sagt Dr. Klaus-Peter Edinger, der seit sechs Jahren als Pfarrer die Gemeinde deutscher Sprache in Simbabwe leitet. Er bestätigt SHUUZ und seinen Partnern die soziale Notwendigkeit ihres Engagements und ergänzt, "dass ohne die nicht mehr benötigten Schuhe aus unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft, die Einkommensmöglichkeiten vieler Menschen einbrechen würden. Entgegen weit verbreiteter Gerüchte zerstören die importierten Schuhe keine Wirtschaftszweige, sondern schaffen und sichern Existenzen."