Der Absatz von Rechtsschutz-Produkten erhöhte sich um 9,8 Prozent auf 3,8 Millionen Euro Jahresbeitrag. Dieses Ergebnis, verbunden mit einer Abgangsquote, die sich in den letzten fünf Jahren halbiert hat, ließ den Bestand bei den Verträgen um 1,5 Prozent auf über 200.000 Stück wachsen. Die Beitragseinnahme stieg um 2,5 Prozent auf 40,6 Millionen Euro. Das Ergebnis ist umso positiver zu bewerten, da ALLRECHT in den letzten Jahren auf Beitragsanpassungen verzichtet hat.
Obwohl sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle insgesamt, getrieben durch den Zuwachs im Arbeits-Rechtsschutz, erhöht haben, verringerte sich die Schadenquote in 2009 erneut um 1,3 Prozent Punkte auf 73,5 Prozent. Dies führte zu einem versicherungstechnischen Ergebnis von 1,4 Millionen Euro (Combined Ratio 96,4 Prozent).
Da die Kapitalerträge gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen sind, erwirtschaftete die Düsseldorfer Rechtsschutzversicherung einen Bilanzgewinn von 3,3 Millionen Euro.
Die Solvabilitätsquote II nach internem Modell betrug, bezogen auf das SCR (Solvenzkapitalanforderung), 312 Prozent.
Auch für das laufende Jahr rechnet der Vorstand weiterhin mit einer positiven Entwicklung. Eine neue Tarifgeneration für Nichtselbstständige soll das Geschäft zusätzlich unterstützen.