Besonders wichtig ist es Söll und dem WWF, dass für Organix nur Fisch verwendet wird, der nicht für den menschlichen Verzehr vermarktet werden kann. Auch die Verpackung des Futters ist auf ihre Recyclebarkeit hin geprüft worden.
"Dass wir eines Tages mit dem WWF zusammenarbeiten würden, war naheliegend, da der Schutz der biologischen Vielfalt uns am Herzen liegt", sagt Söll-Geschäftsführer Thomas Willuweit. "Durch die Kooperation erhoffen wir uns weitere fachliche Impulse, um in Umweltfragen selbst noch weiter nach vorne zu kommen."
"Die Zusammenarbeit ist ein Beispiel dafür, dass wir in allen Bereichen des täglichen Lebens mehr auf Nachhaltigkeit setzen können. Die Überfischung der Meere zu stoppen ist eine der großen Zukunftsaufgeben, denen wir uns stellen müssen", unterstreicht Jörn Ehlers, Sprecher WWF Deutschland. Ein bewussterer Einkauf sei dazu ein wesentlicher Schritt.
Artenvielfalt im Meer erhalten
Da sich Söll neben dem Vertrieb von Zierfischfutter auf die naturnahe Aufbereitung von Wasser mittels umweltfreundlicher Produkte spezialisiert hat, fühlt sich das Unternehmen eigenen Angaben zufolge der marinen Welt in besonderem Maße verpflichtet. "Nachhaltiges Handeln und Umweltschutz sind schon immer Bausteine unserer Unternehmensphilosophie gewesen", erklärt Thomas Willuweit.
Das Unternehmen legt beispielsweise großen Wert darauf, dass der Kelp, eine pflanzenähnliche Braunalge, die aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts in Organix enthalten ist, von Hand geerntet wird. Das Vorgehen bei der Ernte erläutert Ralf Griesbach, Diplom-Biologe und technischer Produktmanager bei Söll: "Die Algen werden oberhalb der Wasseroberfläche abgeschnitten und nicht etwa an der Wurzel herausgerissen, wo eine Beschädigung das weitere Wachstum verhindern und aquatische Lebensräume langfristig zerstören würde." Söll will dadurch mithelfen, Algenwälder als wichtige Lebensräume für Muscheln, Krebse, vielerlei Fische und Säugetiere zu erhalten.
Über den World Wide Fund for Nature (WWF)
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell 1.300 Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch.
Mehr zum WWF unter: www.wwf-deutschland.de