2,8 % gegenüber dem Vorjahr zu. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl neuer Ausbildungsverträge noch relativ deutlich um 10,5 % abgenommen.[1]
Damit hat sich der Bauausbildungsmarkt vermutlich einmal mehr besser entwickelt als der Branchendurchschnitt. Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) (Stand September) ist die Zahl der besetzten Ausbildungsstellen branchenübergreifend um fast 1 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.[2] Die vergleichsweise positive Entwicklung in der Bauwirtschaft ist auch ein Erfolg der überbetrieblichen Finanzierung der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft, die Ausbildungsbetriebe finanziell entlastet. Nach Zahlen der BA ist die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze im Hoch- und Tiefbau erneut um mehr als 1 % gestiegen, während sie deutschlandweit über alle Ausbildungsberufe und Branchen hinweg nur konstant geblieben ist. Dr. Gerhard Mudrack, Vorstand von SOKA-BAU: „Auch dank der branchenweiten Finanzierung der Bauausbildung hat sich die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse wieder positiv entwickelt. Die Betriebe sollten aber weiter alle Möglichkeiten nutzen, Auszubildende zu gewinnen.“
Es bleiben nämlich immer noch überdurchschnittlich viele Ausbildungsstellen in der Bauwirtschaft unbesetzt. Auf jeden gemeldeten Bewerber im Hoch- und Tiefbau kommen mehr als zwei Ausbildungsstellen, während der Ausbildungsmarkt branchenübergreifend nahezu ausgeglichen ist.
Die Jobbörse von SOKA-BAU (www.bau-stellen.de) hilft Ausbildungsbetrieben bei der Besetzung der Ausbildungsstellen Sie können dort kostenlos inserieren. Unter www.bau-ausbildung.de können sich potenzielle Auszubildende darüber hinaus eine Übersicht über die Ausbildung in der Bauwirtschaft verschaffen.
[1] Datenstand jeweils 31.12.
[2] Vgl. Bundesagentur für Arbeit (2023), Der Ausbildungsmarkt September 2023.