Seine ersten beiden ehemaligen Werksfahrer, Siegmar Bunk und Frieder Rädlein, sind noch wohlauf. Für Sie und einen großen Freundeskreis war der 5. September 2005 ein großer Trauertag, als Heinz Melkus unverhofft starb. An seinem Todestag war das Wetter ebenso dramatisch wie die damalige Rennfahrerzeit. Einmal regnete es wie aus Kübeln, dann schien wieder die Sonne. Ein Wechselspiel aus Freude und Enttäuschung kennzeichnen diese spannenden Jahre des Motorsports in der ehemaligen DDR, wo mit einfachen Mitteln viel erreicht wurde. Und ein beträchtlicher Teil der zahlreichen Entwicklungen für den Motorsport kamen von Heinz Melkus. Übrigens wurden im Jahr 1928 zwei weitere Rennfahrer und Motorsport-Größen geboren. Der ehemalige Mercedes Formel 1-Fahrer und Le Mans-Sieger Hans Herrmann (23. Februar) sowie Herbert Linge (11. Juni), das Multitalent aus dem Hause Porsche.
Die Solitude Rennen GmbH fühlt sich der Tradition verpflichtet und engagiert sich für den traditionellen Motorsport. Heinz Melkus gehörte zum Solitude-Team, welches das Jubiläum "100 Jahre Solitude-Rennen" im Jahr 2003 vorantrieb. Sein Formel Junior-Monoposto aus dem Jahr 1960 wird von der Scuderia-Solitude (www.scuderia-solitude.de) noch heute bei besonderen Veranstaltungen eingesetzt, im Gedenken an den sechsfachen Deutschen Meister aus dem Osten Deutschlands.