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SOS-Kinderdörfer weltweit / Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.

Geschichten und Bilder zum Welt-AIDS-Tag

Im Kampf gegen AIDS erweitern die SOS-Kinderdörfer ihr Programm

(lifePR) (München, )
"Eine Spendenorganisation, die es mit der Hilfe für Kinder ernst meint, kann angesichts der weltweiten Bedrohung durch AIDS nicht einfach weitermachen wie zuvor!" Zum Welt-AIDS-Tag 2007 findet Georg Willeit, Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit, klare Worte. Im Kampf gegen AIDS hat die Organisation deshalb bereits vor Jahren begonnen, ihr Hilfsprogramm gezielt auszuweiten. Herzstück bleiben die SOS-Kinderdörfer, in denen derzeit 50 000 Kinder in SOS-Familien leben. Um noch intensiver und möglichst vielen Kindern helfen zu können, haben die SOS-Kinderdörfer auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung Familienstärkungsprogramme entwickelt, die weltweit das Überleben von Familien sichern, die vor allem durch AIDS auseinanderzubrechen drohen. 80 000 Jungen und Mädchen wird derzeit auf diese Weise geholfen.

Zwei Wege der Hilfe: Phennys Geschichte – Georgios Geschichte
Phenny und Georgio sind zwei Kinder, deren Leben durch AIDS fast zerstört wurde. Zwei Kinder, zwei Schicksale, die auch dafür stehen: Für zwei unterschiedliche Wege der Hilfe. Phenny wuchs in den riesigen Slums von Nairobi, Kenia, in einer kleinen Hütte auf. Ein trauriger, armseliger Ort, um groß zu werden, und ein gefährlicher dazu, aber immerhin waren da ihre Eltern und ihre Oma, die sie behüteten. Als Phenny sieben Jahre alt war, starb erst ihr Vater an AIDS, dann ihre Mutter, und die Großmutter war alt und so gebrechlich, dass sie kaum noch aufstehen konnte. Wie sollte sie sich um ihre Enkelin kümmern?

Georgio lebt ebenfalls in Ostafrika, nur etwas weiter südlich, in Mosambik. Er war 15, als seine Eltern an AIDS starben. In einem Alter, in dem sich andere Jungen zum Fußballspielen verabreden, war Georgio plötzlich Oberhaupt einer fünfköpfigen Familie und in der Verantwortung für drei jüngere Brüder und eine Schwester.

Eine Sozialarbeiterin wurde auf Phenny aufmerksam. Die Großmutter war dankbar und glücklich, als sie hörte, dass Phenny einen Platz im SOS-Kinderdorf bekommen könnte, und so zog das Mädchen in eines der Familienhäuser ein, mit großer Umarmung wurde es von seiner Kinderdorf-Mutter Lucy empfangen. Trotzdem war Phenny still und verschüchtert. Die Häuser, die schönen Zimmer, der Spielplatz, die Aussicht, in die Schule gehen zu dürfen, und all die Menschen waren vor allem eins: fremd.

Weitere Information: www.sos-kinderdoerfer.de/...
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