Und genau hier setzt der soulincubator mit der aktuellen Challenge Act on Plastic an. Das Förderprogramm unterstützt Projekte mit Ressourcen, individuellem Coaching und Stipendien. Paul Kupfer (30), soulbottles Gründer: „Wir hätten soulbottles ohne Unterstützung und Förderprogramme niemals zu dem machen können, was es heute ist. Mit dem soulincubator wollen wir jetzt jungen Ideen helfen, den Anfang zu meistern.”
Ungefähr 100 Projekte haben sich für die erste Phase angemeldet und erhalten ab sofort persönliche Coachings, Input Sessions, ein starkes Netzwerk sowie bedarfsorientierte Ressourcen. Philipp von der Wippel (23), Mitgründer ProjectTogether: „Dabei geben wir den Projekten einen Vertrauensvorschuss. So kann sich jedes Projekt durch sein Tun beweisen.”
Die Projekte setzen sich aus vielfältigen Lösungsansätzen zusammen, denn genauso vielfältig wie das Plastikproblem ist, so vielfältig müssen auch die Lösungen sein. Die Projekte finden Wege Plastikmüll zu vermeiden, diesen zu re- oder upcyclen, entwerfen neue nachhaltige Kunststoffe oder stoßen eine gesellschaftliche oder politische Veränderung an. So haben sich Gründer*innen und Initiator*innen zusammengefunden, die nachhaltige Weihnachtsbäume herstellen, die einen Weg gefunden haben Mikroplastik aus dem Wasser zu filtern, die aus ökologischen Materialien Kunststoff herstellen können oder durch Kunst die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf das Problem lenken.
Projektablauf
Phase I (Oktober 2019 - März 2020) findet digital statt und hilft Gründer*innen beim Aufbau, Weiterentwicklung und Validierung ihrer Idee. Auf dem öffentlichen Demo Day am 6. März 2020 können alle Teams ihre Arbeit vor einem breiten Publikum, Pressevertreter*innen sowie einer Expert*innenjury präsentieren.
In Phase II (April - September 2020) bekommen die besten Teams einen Arbeitsplatz im eigens errichteten Coworking Space innerhalb des soulbottles Offices. Während der gesamten Phase bekommen sie weiterhin Coaching und Ressourcen, und werden zusätzlich mit einem monatlichen Gründungsstipendium, kostenloser Verpflegung sowie Zugang zu Logistik und Maker’s Space ausgestattet.