Auch wenn er nicht an die Beliebtheit seines Schwestermodells Mercedes Sprinter heranreicht – beide Fahrzeuge sind das Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprojektes und technisch erkennbar verwandt – behauptet sich der VW Crafter als einer der Top-Kleintransporter in Deutschland und Europa. Seine Vorzüge trägt er im Namen: Der „Facharbeiter“ überzeugt in der aktuell zweiten Generation seit 2017 mit insgesamt vier Motorvarianten (inkl. des seit 2018 erhältlichen e-Crafter) mit bis zu 177 Diesel-PS und wahlweise Front-, Heck- oder Allradantrieb als Kastenwagen, Kastenwagen mit Doppelkabine, Pritsche, Pritsche mit Doppelkabine und als Kipper. Darüber hinaus ist der Crafter eine beliebte Basis für Wohnmobile, sowohl im individuellen Eigenausbau als auch in Serienfertigung von bekannten Herstellern. Hinzu kommt die große Zahl der bis heute zugelassenen Fahrzeuge der ersten Modellreihe (Typ 2E), die zwischen 2006 und 2016 hergestellt wurden.
Als vielseitiges Nutzfahrzeug ist das Fahrwerk des VW Crafter von Hause aus auf anspruchsvolle Einsatzbedingungen ausgerichtet. Trotzdem fehlen ihm, wie vielen vergleichbaren Modellen anderer Hersteller, im Einzelfall nicht selten die entscheidenden Millimeter Bodenfreiheit. Als Baustellenfahrzeug, voll beladen, mit Einbauten oder im Hängerbetrieb scheitert so auch der Crafter gelegentlich in schwierigem Gelände oder bei extremen Steigungen. Mit einer Höherlegung um bis zu 60 mm verschafft SPACCER® dem VW Crafter in diesen Situationen die erforderliche „Luft nach oben“.
Eine Höherlegung mit dem SPACCER® Höherlegungssystem basiert auf Spiralringen aus hochfestem Spezialaluminium. Individuell nach Fahrgestellnummer angefertigt werden einzelne Ringe achsweise unter der Serienfederung des VW Crafter montiert. Pro Fahrzeughöherlegungs-Set, bestehend aus zwei Spiralringen, erzielt SPACCER® eine Höherlegung von 12 mm. In der Kombination von maximal vier Ring-Paaren erreicht SPACCER® eine Plus an Bodenfreiheit von 48 mm. Vorder- und Hinterachse können dabei getrennt voneinander konfiguriert werden und so zum Beispiel eine regelmäßige oder dauerhafte Beladung ausgleichen. Zusätzlich können Gummiprofile in die untere Nut des SPACCER® eingesetzt werden. Damit werden weitere 3 mm pro SPACCER® erreicht, was in Summe einer Höherlegung des VW Crafter von maximal 60 mm entspricht, durch die Gummiprofile zusätzlich den Fahrkomfort verbessert und die Geräuschentwicklung der Federung reduziert.
„Durch die Höherlegung des VW Crafter machen wir ein vielseitiges und attraktives Fahrzeug noch ein entscheidendes bisschen besser“, weiß Franz Hamann, Geschäftsführer von SPACCER® Germany. „Dabei versprechen wir nicht nur einen Gewinn durch bis zu 30 Prozent mehr Bodenfreiheit gegenüber dem Serienfahrwerk. Auch die Fahrdynamik und mit ihr die Sicherheit profitieren von der SPACCER® Höherlegung.“
SPACCER® nutzt den vom TÜV für jedes Fahrzeug vorgeschriebenen Restfederweg, der gewissermaßen eine Notreserve der Federung darstellt und sowohl eine fahrzeugspezifische Tieferlegung als auch die TÜV-konforme Höherlegung ermöglicht. Dieser Restfederweg beschränkt die Möglichkeiten der optimalen Fahrwerkskonfiguration und zwingt Entwickler und Hersteller zu Kompromissen zwischen Sicherheit, Fahrkomfort und Vorschrift. Als Folge erreichen Fahrzeuge in der Serienkonfiguration oft nicht das Optimum und neigen sogar zu fahrdynamischen Risiken, wie dem gefürchteten Aufschaukeln. Mit SPACCER® wird diese Gefahr deutlich reduziert und zusätzlich zum Gewinn an Bodenfreiheit die Fahrdynamik deutlich optimiert.
„Mit einer Höherlegung durch den Austausch der Serienfederung ist ein vergleichbares Ergebnis kaum zu erzielen“, erklärt Hamann. „Der Zubehörhandel bietet nur eine begrenzte Auswahl an Ersatzfedern, weshalb gerade eine individuelle Abstimmung wie mit SPACCER® fast unmöglich ist.“