Barbara von Nikomedien, die Tochter eines reichen Heiden, lebte im 3. Jahrhundert in der heutigen Türkei. Der Überlieferung nach war sie eine schöne Jungfrau, um deren Hand eine Vielzahl von Männern anhielten. Sie wies alle zurück. Ihr Interesse galt dem christlichen Glauben und dem Evangelium. Eine Hinwendung zur Religion bedeutete jedoch zu jener Zeit mit Verachtung und gesellschaftlichem Ausschluss konfrontiert zu werden. Um Barbara zur Besinnung zu bringen, ließ ihr Vater einen Turm erbauen, der sie von den negativen Einflüssen fern halten sollte. Doch je länger sie an diesem Ort verweilte, umso stärker wurde ihr Glaube. Sie bekannte sich zum Christentum. Mit diesem Bekenntnis fällte sie ihr eigenes Todesurteil, gutgeheißen durch den eigenen Vater. Auf dem Weg zum Kerker soll sich in ihrem Kleid ein Kirschzweig verfangen haben. Bis zum Tag ihrer Hinrichtung pflegte sie ihn - und er erblühte. Ein Zeichen von Licht und Hoffnung in der Dunkelheit!
In Erinnerung an die Glaubensstärke der heiligen Barbara schneidet man jedes Jahr am 4. Dezember einen Kirschzweig ab und stellt ihn in eine Vase. Trägt er am Weihnachtstag Blüten, so wird das nächste Jahr von Glück erfüllt sein. Der Barbarazweig steht symbolisch für die bald wiederkehrende Frühlingszeit.
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