„Unternehmensgründer sind Menschen, die mit Enthusiasmus und Hartnäckigkeit neue Ideen nicht nur denken sondern auch verwirklichen,“ sagt Dr. Heiko Staroßom, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bremen. Als führende Hausbank für Unternehmens-gründungen sieht die Sparkasse Bremen großes Potenzial in der Hansestadt und unterstützt Gründungswillige tatkräftig: 62 Gründungsvorhaben mit einem durchschnittlichen Finanzierungsvolumen von knapp 100.000 Euro förderten die Gründungsspezialisten aus dem Corporate Finance-Team im Jahr 2017. Positive Auswirkungen der Existenzgründungen: mehr als 240 neu geschaffene Arbeitsplätze in „Bremen und Umzu“.
Aufgrund der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt sinke die bundesweite Gründungsbereit-schaft aktuell: Die Zahl der neu ins Leben gerufenen Unternehmen ging auf 557.000 zurück – ein Rekordtief. Dieser Trend war im vergangenen Jahr auch in Bremen zu spüren. „Darum hoffen wir, durch die Vergabe des Bremer Gründerpreises potenzielle Gründerinnen und Gründer anzuspornen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen“, so Staroßom weiter.
Diesjähriger Preisträger des „Bremer Gründerpreises“: Blackout Technologies
Leidenschaft für künstliche Intelligenz und Roboter gepaart mit Enthusiasmus und Können – diese Kombination führte Marc Fiedler und Gheorghe Lisca 2016 zur Gründung ihres Bremer Start-ups. Ihr Ziel war es, mit künstlicher Intelligenz soziale Roboter nutzbringend in unseren Alltag zu integrieren.
Seit der Gründung widmet sich das Team der Entwicklung lernfähiger digitaler Assistenten mit einzigartigen Merkmalen. Eingesetzt werden diese unter anderem für Roboter, wie den Pepper Roboter von SoftBank Robotics, der von der künstlichen Intelligenz Luna gesteuert wird. Zudem finden sie bei cleveren Chatbots und Smart-Home-Lösungen Anwendung. Insbesondere die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der innovativen Technik und die Verknüpfung mit verschiedensten Oberflächen überzeugten die Jury.
So werden die Roboter beispielsweise von Kunden auf Messen genutzt, um Besucher zu begrüßen. Zukünftig soll die Technologie auch im Bereich Altenpflege und Demenz verwendet werden. Aufgrund der guten Resonanz der Kunden verzeichnete das Team ein schnelles Wachstum und schuf neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus fördert die Firma junge Nachwuchstalente: Sie arbeitet eng mit den Universitäten und Hochschulen zusammen und bietet aktuell vier Studierenden die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit dort zu schreiben – ein weiterer Grund, warum die Wahl der Jury auf Blackout Technologies fiel.