Einen guten Überblick über die zu versteigernden Schätzchen bietet die Homepage (http://www.hansa-auktion.de/) des Auktionshauses Hansa. Eine Vorbesichtigung findet ab 14 Uhr statt, die Versteigerung beginnt um 16 Uhr. Die Zahlung erfolgt direkt vor Ort und die ersteigerten Objekte müssen noch am selben Abend mitgenommen werden. Für die Auktion wurden rund 550 Positionen gebildet, sodass die Versteigerung bis in die späten Abendstunden dauern kann.
Hunderte von Ölgemälden stehen zum Verkauf. Sie zeigen Impressionen aus dem Hafen, der Innenstadt oder aus dem Bremer Umland. Angeboten werden auch hochwertige Lithographien und Drucke des französischen Malers Henri Matisse. Wer es schriller mag, findet vielleicht Gefallen an das an die Pop-Art angelehnte Ölgemälde von Moritz Goetze, aber auch mehrere hochwertige Lithographien des Hallensers können ersteigert werden. Das Auktionshaus Hansa hat verschiedene Konvolute thematisch gebündelt, sei es zum Thema „Wallanlagen“, „Schnoor“ oder auch „Blumen“. Bei der Zusammenstellung kommt es nicht so sehr auf die Künstlerin oder den Künstler an, sondern eher auf das Motiv-Bündel.
Kleiner vorweihnachtlicher Tipp: Die Rahmen sind manchmal wertvoller als die Bilder und eignen sich für vieles Kreative.
Die GUT FÜR BREMEN Stiftung der Sparkasse in Bremen profitiert von den Erlösen der Auktionen. Die ersten beiden Auktionen haben rund 35.000 Euro erzielt. Weitere Versteigerungstermine folgen im Herbst 2020. Ein Blick auf die Homepage der Sparkasse Bremen lohnt sich!
Zum Hintergrund:
Hintergrund der Versteigerung ist der Umzug der Sparkasse Bremen an den neuen Standort im Technologiepark. In der fast 200-jährigen Firmengeschichte, von denen die Bank mehr als 100 Jahre am Standort Am Brill verbracht hat, hat sich so einiges angesammelt: Schönes und wertvoll Historisches, aber auch Dinge, die aus heutiger Sicht etwas aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Aber Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachtenden.
Unterstützung von Bremer Auktionshäusern
Im Herbst 2020, wenn die Sparkasse Bremen das Gebäude Am Brill verlässt, werden weitere Kunstgegenstände und Teile des Mobiliars versteigert. Die Sparkasse Bremen wird bei den Aktionen von den Bremer Häusern Bolland & Marotz und Hansa begleitet. Um mit ihrer Arbeit den gemeinnützigen Gedanken dahinter zu unterstützen, verzichten beide Auktionshäuser auf einen großen Teil ihrer Provisionen.
Versteigerungen für den guten Zweck
Die ersteigerten Objekte zieren dann künftig nicht nur die Wohnungen und Häuser der Bremerinnen und Bremer, sie tun damit gleichzeitig auch noch etwas Gutes: Die Erlöse aus den Auktionen fließen in die GUT FÜR BREMEN Stiftung der Sparkasse in Bremen, die ursprünglich auf die Förderung von Kunst und Kultur ausgerichtet war. Seit 2013 umfasst die Förderung zudem Sport, Wissenschaft und Bildung, Umwelt und Soziales sowie die Erhaltung des historischen Erbes der Hansestadt.