- Neubau ergänzt Einkaufs- und Erlebniswelten im Quartier
- Rund 30 Mitarbeitende bieten persönliche Beratung rund um Finanzen
- Seminare, Kurse, Ausstellungen, Konzerte: Stadtteilfiliale auch nutzbar für Bürgerinnen und Bürger vor Ort
Die Reise buchen, Telefonverträge abschließen oder einfach nur bummeln und einkaufen: Im neuen Mühlenviertel in Horn wächst die Infrastruktur für die Bürgerinnen und Bürger. Auch die Sparkasse Bremen investiert in die Nähe zu den Menschen. Am 28. Juni eröffnete offiziell die Stadtteilfiliale Horn-Lehe (Gerold-Janssen-Straße 5-7), ergänzt um Zweigstelle und eine große Schließfachanlage. Der Neubau bietet aber mehr als Lösungen rund um Finanzen: Er ist auch ein Treffpunkt für die Menschen im neuen Stadtteil.
Und der wurde sehnsüchtig erwartet, wie viele Nachfragen auf der Eröffnung zeigten. Ob Verein, Künstlerinnen und Künstler oder Gewerbetreibende aus der Region – Marc Erigson (Leiter des Marktbereiches Horn-Lehe der Sparkasse Bremen) wurde beim Rundgang durch die 1.150 Quadratmater neuen Räume immer wieder gefragt, wann und wie sich die Stadtteilfiliale nutzen ließe für die Menschen im Stadtteil. "Rufen Sie uns einfach an und klären Sie die Details mit unserer Community-Managerin. Die hat alle Veranstaltungen präsent“, antwortete er.
Denn wie bereits in den Stadtteilfilialen in der Neustadt und Obervieland können Vereine oder Unternehmen die Räumlichkeiten für eigene Angebote nutzen. Dieses Angebot wird auch in Horn-Lehe bereits sehr gut genutzt. Die aktuellen Termine der Woche stehen auf einer großen Schiefertafel im Eingang, alle Termine im Überblick für die kommenden Monate zeigt eine kleine Broschüre. Weinprobe, einen Yoga-Kurs, Kunstausstellung oder eine Schulung zum Online-Banking – das Angebot ist umfassend. „Wir haben Stehplätze für maximal 100 Personen bei einem Konzert, für bis zu 50 Teilnehmende können wir Stühle aufstellen“, erläuterte Erigson weiter.
Ergänzend lieferte Marc Erigson noch mehr Zahlen und Fakten für die interessierten Gäste. „Es wurden über siebentausend Meter Kabel verbaut, 130 Liter Wandfarbe und einen Kilometer Tapete verarbeitet“, fasste er den Umbau zusammen. Von Planung bis Fertigstellung vergingen rund zweieinhalb Jahre, die reine Bauzeit betrug rund achtzehn Monate. „Es ist der erste Neubau einer Stadtteilfiliale. Wir konnten hier genau umsetzen, wie wir uns künftig präsentieren wollen“, ergänzte Dr. Tim Nesemann, Vorsitzender des Vorstands, in seiner Ansprache zur Eröffnung.
Konzept fortgeführt - aber an den Stadtteil angepasst
So unterscheidet sich auch die dritte Stadtteilfiliale von herkömmlichen Filialen im Bankensektor. Der Wartebereich ist als Lounge gestaltet und lädt auch zum Klönschnack ein. Im Küchenbereich (mit Spielecke für Kinder) stehen frisch gebrühter Kaffee und kalte Getränke bereit, ein kostenloses WLAN und Schließfächer mit Ladestationen für Laptop und Handys kann jeder nutzen.
Auch die Idee des "Beratungszimmer für Familien" wurde in Horn-Lehe umgesetzt: In ihm gibt es eine Spielecke für Kinder ergänzt um einen Beratungsbereich für die Eltern. In allen Beratungszimmern zeigt sich auch die Verbundenheit der Sparkasse Bremen mit dem Stadtteil. Großformatige Fotos - vom Rhododendron-Park bis zum Luftbild - schaffen eine heimatliche Atmosphäre.
"Faktor Mensch" ist entscheidend
Mit der neuen Ausrichtung ihrer Präsenz vor Ort antwortet die Sparkasse Bremen auf die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. "Der digitale Wandel birgt fantastische Chancen, die wir weiter nutzen werden", sagte der Vorstandsvorsitzende. Dazu gehöre auch die enge Anbindung an die Stadtteile wie jetzt wieder in Horn-Lehe. "Hier verbinden sich räumliche Nähe und digitale Beratungskompetenz. Denn entscheidend für den Erfolg ist der 'Faktor Mensch' - unsere Mitarbeitenden, die beraten, empfehlen, Lösungen im Interesse der Kunden aufzeigen", bekräftigte Nesemann.
Dass das den Mitarbeitenden gut gelingt, zeigt auch eine neue Auszeichnung für das Unternehmen. Die Sparkasse Bremen siegte in Deutschlands größtem und einzigen Bankentest in Anlehnung an die neue DIN-Norm 77230 ("Finanzanalyse für Privathaushalte"). In der Gesamtnote erreichte das Unternehmen einen Schnitt von 1,6 und sicherte sich damit den Titel "BESTE BANK vor Ort" in Bremen. Basis der unabhängigen Untersuchung waren verdeckte Testkäufe des "Institut für Qualitätsprüfung" im November 2018.
Die neue Filialstruktur: Stadtteilfiliale und Zweigstelle
Die Sparkasse Bremen wird daher auch in Zukunft dort sein, wo die Kundinnen und Kunden sie brauchen - persönlich vor Ort in den Bremer Stadtteilen oder erreichbar über digitale Kanäle. Die Filialstruktur der Sparkasse Bremen fußt auf zwei Standbeinen: Stadtteilfiliale und Zweigstelle. Im Mittelpunkt des neuen Konzepts stehen die Stadtteilfilialen als lokale Treffpunkte für die Menschen vor Ort. Hier verbinden sich räumliche Nähe und digitale Beratungskompetenz.
Mit Horn-Lehe ging nach der Neustadt und Obervieland die dritte Stadtteilfiliale an den Start. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren rund 80 Standorte in Bremen das rote S tragen, davon rund die Hälfte als Stadteilfilialen, Zweigstellen und Filialen. In Horn-Lehe wird es neben der Stadtteilfiliale im Mühlenviertel eine Beratungsfiliale an der Universität geben, sowie SB-Standorte in der Berckstraße und der Mühlenfeldstraße und in Oberneuland in der Apfelallee.