- Team von Auszubildenden gehört zu den Preisträgern beim Berliner Finale der „Diversity Challenge“
- Ausgezeichnet: Ein Konzept, um Menschen mit multinationalem Hintergrund eine Ausbildung zu ermöglichen
- Maßnahme wird bereits umgesetzt - Sparkasse Bremen ermöglicht damit „Vielfalt am Arbeitsplatz“
Die Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen hatte den Wettbewerb „Lebt Vielfalt, wo ihr arbeitet.“ im Sommer 2018 ausgelobt. Der daraus entstandene bundesweite Teamwettbewerb „Diversity Challenge“ soll Unternehmen dabei unterstützen, Vielfalt als Grundlage einer erfolgreichen Unternehmens- und Organisationskultur zu verankern. „Diversity“ gilt dabei unter anderem als eine gute Mischung aus Jung und Alt, Männern und Frauen, Nationalitäten oder Glaubensrichtungen. 123 Teams meldeten sich an, 93 Beiträge wurden schlussendlich in Berlin eingereicht, von denen es 30 auf die Shortlist schafften.
Wie kann eine Förderung von Vielfalt im Unternehmen gelingen? Dieser Herausforderung stellten sich bei der Sparkasse Bremen die vier Auszubildenden Carolin Schröter, Falco Brüggemann, Philipp Claassen und Bastian Korn. Sie entwickelten ein Konzept für Menschen mit multinationalem Hintergrund. Es ermöglicht ihnen, sich durch ein betriebliches Langzeit- praktikum – Dauer zwischen sechs und zwölf Monaten – die Grundlagen anzueignen, die für eine Ausbildung vorausgesetzt werden. Während des Praktikums stehen dann Betreuungspersonen vor Ort in den Filialen und Auszubildende als Patinnen oder Paten zur Unterstützung an der Seite. Ziel ist es, diesen jungen Menschen am Ende ihres Einsatzes bei Eignung und Interesse einen Ausbildungsvertrag anzubieten.
Die Idee des Bremer Teams wird dabei bereits in der Sparkasse Bremen umgesetzt: Im Rahmen eines „Speedrecruitings“ gab es drei Bewerberinnen und Bewerber, mit denen im Mai 2019 über die Möglichkeit eines Langzeitpraktikums gesprochen wurde. Ab Sommer werden sie die ersten Schritte in ihrer beruflichen Laufbahn gehen.
Wettbewerb zeigt: Ausbildung lohnt sich, zusätzlich jetzt auch im Bereich e-Commerce
„Aber auch für das vierköpfige Sparkassen-Team ist die gute Platzierung beim Wettbewerb ‚Diversity Challenge‘ eine Anerkennung der Arbeit zu Beginn ihrer eigenen beruflichen Laufbahn, meint Silke Klegin, die in der Personalabteilung für die Ausbildung zuständig ist. Personalerin Elke Opielka, Mentorin des Teams, sieht es ähnlich: „Gleichzeitig zeige der Erfolg, dass sich Investitionen in die interne Ausbildung lohnen und die Zukunft des Unternehmens sichern – gerade in Zeiten des demographischen Wandels.“
So hat die Sparkasse Bremen im Ausbildungsjahr 2019 die Zahl der Plätze für angehende Bankkaufleute von 30 auf 34 erhöht. Zusätzlich bietet sie die Möglichkeit eines dualen Studiums sowie Ausbildungen für eCommerce, Büromanagement und Informatik. Die Ausbildungsgänge – Dauer zwei, zweieinhalb oder drei Jahre – stehen dabei auch Realschülern offen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 90 Auszubildende.
Zweite Auszeichnung für die Sparkasse Bremen als Arbeitgeber
Mit der Auszeichnung bei der „Diversity Challenge“ unterstreicht die Sparkasse Bremen außerdem ihre Position als einer der besten Arbeitgeber in Deutschland. Bereits im März 2019 wurde sie zum sechsten Mal in Folge beim jährlichen Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“, durchgeführt von Great Place to Work® ausgezeichnet. Die Sparkasse Bremen gehört damit zu den Arbeitgebern der „Silver“-Kategorie. Beim Wettbewerb der besten Arbeitgeber hatten knapp 700 Unternehmen in Deutschland teilgenommen. Erstmals erreichte das Unternehmen dabei eine Spitzenposition im Ranking der besten Arbeitgeber Deutschlands: Bundesweit kletterte es auf Platz 10, auf regionaler Ebene im Raum Niedersachsen/Bremen schaffte es der Finanzdienstleister auf den zweiten, im Land Bremen auf den ersten Platz.
Dass die Sparkasse Bremen jetzt wieder zu den Preisträgern bei einem Wettbewerb als Arbeitgeber gehöre, zeige auch, dass das Unternehmen sich intern richtig aufgestellt hätte: „Jeder kennt seinen Beitrag für den gemeinsamen Erfolg“, bekräftigt Dr. Tim Nesemann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bremen. Außerdem fördere das Unternehmen weiterhin aktiv gleiche Chancen für Frauen und Männer sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dazu gehören Kinderbetreuung, flexible Arbeitszeiten und Jobsharing in Führungspositionen, um berufliche und familiäre Angelegenheiten besser zu vereinen.