Die Ausstellung eröffnet die Möglichkeit, die künstlerischen Entwicklungen in einer parallelen Gegenüberstellung zu verfolgen. Beckmanns Werke werden auf roter Wand, Picassos Arbeiten auf violettem Grund gezeigt. Die Schau beginnt mit dem künstlerischen Aufbruch am Anfang des 20. Jahrhunderts, führt dann zu einer Beruhigung und Annäherung in ihren Bildsprachen zu Beginn der 1920er Jahre und mündet in die mythologischen Bildwelten in den 1930er und 1940er Jahren. In dieser Phase verarbeiten Picasso und Beckmann ihre Erfahrung von Krieg und Gewalt:
Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Von der Heydt-Museum Wuppertal entstanden und steht unter der Schirmherrschaft des Botschafters der Französischen Republik in Deutschland, François Delattre. Neben den hochrangingen Beständen des Sprengel Museum Hannover und des Von der Heydt-Museum Wuppertal kommen weitere Leihgaben unter anderem aus dem Musée Picasso in Paris, dem Kunstmuseum Basel, den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen sowie aus Privatbesitz.
Im letzten Ausstellungsraum sind die künstlerischen Welten Picassos und Beckmanns gemischt auf dezent grauem Grund präsentiert. Herausgearbeitet ist hier die Beziehung von Mann und Frau, die für beide zentrales Thema ist.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 16.6.24 im Sprengel Museum Hannover.