Stövesand wurde 1939 in Essen geboren und war ab 1956 als Schauspieler vornehmlich im jugendlichen, klassischen Heldenfach an den Theatern in Potsdam, Schwerin, Erfurt und Dresden tätig. 1968 erhielt er ein Engagement als Musicaldarsteller an der Staatsoperette Dresden und wurde von 1978 bis 1988 Intendant dieses Hauses. Danach war er bis 1990 Intendant des Berliner Friedrichstadtpalastes und im Anschluss Oberspielleiter und Intendant des Mitteldeutschen Landestheaters Wittenberg. Gastspiele führten ihn oft an das Harzer Bergtheater Thale, dort war er unter anderem als Karl Moor in Schillers "Die Räuber" zu sehen.
2000 ging Reinhold Stövesand in den Ruhestand und wurde im gleichen Jahr auch zum Ehrenmitglied der Staatsoperette Dresden ernannt. Seit Juni 2009 konnte man ihn wieder an der Staatsoperette Dresden aktiv auf der Bühne erleben. Über 40mal spielte er hier im "Weißen Rössl" den Kaiser. Zur "Rössl"-Vorstellung am 26. Juni, 15 Uhr, wird Reinhold Stövesand dann letztmalig auftreten. Er verabschiedet sich damit gänzlich von der Bühne. Ihm zu Ehren präsentieren Intendant Wolfgang Schaller, Ensemblemitglieder der Staatsoperette Dresden und Gäste an diesem Abend um 19 Uhr unter dem Titel "Er träumte den unmöglichen Traum" eine Abschieds-Vorstellung für Reinhold Stövesand.
Sonntag, 26. Juni 2011, 19 Uhr
Karten gibt es für 10 € an der Theaterkasse der Staatsoperette Dresden
Telefon: (0351) 207 99 99