Ein Beitrag zur Völkerverständigung, aber ja! Denn nur wenn man einander kennenlernt, sich gegenseitig beschnuppert und austauscht, lassen sich Vorurteile abbauen, ist ein Miteinander möglich als ein Weg zur europäischen Integration. Genau das geschieht in den nächsten 14 Tagen zwischen den jungen Menschen aus der Türkei und ihren deutschen Gastgebern.
Ein üppiges Programm
Am besten geht so etwas in der Schule. Deshalb stehen alleine sechs Tage Schule auf dem Programm: in der Hauptschule Ahornweg, der Kölner Europaschule und im Schulzentrum Ostheim (ehemalige Schule des Beiratsvorsitzenden Klaus Farber). So weit der Austausch auf der Schulbank.
Eher privat läuft das Freizeitprogramm: Besuch der Bensberger „Rathausburg“ mit einem Abstecher ins benachbarte Bergische Museum; ein Spaziergang über die Hohenzollernbrücke zum Kölner Dom mit anschließender Besteigung; Würstchen grillen, Schoppen, Schiffchen fahren, Bergtour zu Fuß auf den Drachenfels; eine Visite im Besucherzentrums des WDR in der Elstergasse und schließlich jede Menge Kultur- und Stadtfest konsumieren in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach. Vielleicht lässt sich der eine oder andere Gast ja noch zu einer Teilnahme am StadtLauf hinreißen. Last not least ist ein Empfang bei Bürgermeister Klaus Orth im Rathaus Stadtmitte als eine Art „Bergfest“ am 5. September angesagt.
Bergisch Gladbacher Jugendliche gesucht
Ein Anliegen hat Organisator Klaus Farber noch: Da nicht alle türkischen Gäste in Familien mit Kindern untergebracht sind, werden noch Bergisch Gladbacher Jugendliche gesucht, die interessiert sind, sich mit den jungen Leuten aus Istanbul zu treffen.