Die Idee der Sperrmüllbörse ist einfach. Viele Bürger finden es zu schade, ihre alten, aber durchaus noch ansehnlichen und brauchbaren Möbelstücke zum Sperrmüll zu geben. Schön wäre es, wenn diese Gegenstände einen neuen Besitzer fänden, der daran noch einige Zeit lang Freude hat. Wer aber niemanden findet, der den Hausrat haben möchte, dem bleibt letztlich nur die Entsorgung über die Sperrmüllabfuhr.
Die bisher durchgeführten drei Sperrmüllbörsen zeigten, dass die Stadt Pforzheim mit dieser abfallwirtschaftlichen Sondermaßnahme auf dem richtigen Weg ist. Bei den Interessenten herrschte großer Andrang. Schon eine Stunde vor dem offiziellen Einlassbeginn fanden sich die ersten Besucher vor dem Tor des Bau- und Betriebshofes ein. Nach Veranstaltungsende mussten nur noch wenige, übrig gebliebene Einzelstücke von der Stadt als Sperrmüll entsorgt werden.
Bei der Sperrmüllbörse angenommen werden beispielsweise Schränke, Kommoden, Tische, Stühle, Sessel, Regale, Polstermöbel, Bettgestelle (ohne Matratzen) sowie Elektrogroßgeräte wie Herde, Waschmaschinen, Kühlgeräte, Spülmaschinen, Trockner oder Fernseher. Nicht angenommen werden Kleinteile wie Geschirr, Gläser, Porzellan, Lampen, Bilderrahmen, Bücher, Textilien oder ähnliches. Aus organisatorischen Grün-den sind zerlegte Möbel, wie z.B. ein mehrtüriger Kleiderschrank, von der Annahme ebenfalls ausgeschlossen.