Ein, zwei oder drei Runden um den See - je nach Kondition und Lust - konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und zehn Jahren der Grundschule Glashütte heute drehen. Los ging es um 10.00 Uhr. Pro 800 Meter erliefen sie einen Spendenbetrag, den sie vorher mit ihren "Sponsoren" ausgehandelt hatten. In den meisten Fällen gaben die Eltern das Geld für einen wohltätigen Zweck - und die Kinder hatten das Erfolgserlebnis. Der so "erarbeitete" Erlös wird zu 50 Prozent an die Kinderhilfsorganisation UNICEF gespendet, die andere Hälfte kommt Projekten der eigenen Schule zugute.
"Mit dieser Aktion lernen unsere Schüler Solidarität bereits in jungen Jahren kennen und begreifen, wie wichtig es ist, sich für Benachteiligte einzusetzen. Mit den Spenden an die UNICEF möchten wir den Aufbau von Schulen in Afrika unterstützen", erklärte Schulleiterin Alrun Bolz-Lahrmann die Hintergründe des Charity-Laufs. Maria Peters, Lehrerin und Fachkonferenzleiterin für Sport, hatte das Projekt in die Wege geleitet. Die Verbindung der Gesundheitsidee mit dem wohltätigen Zweck fand sofort Anklang im Lehrerkollegium. Auch der Austragungsort für den Lauf stand schnell fest. "Das Umfeld der Landesgartenschau ist einfach toll und eignet sich gut für eine solche Aktion. Wir freuen uns, dass wir das Gelände für diese Gelegenheit nutzen können", waren sich die Organisatorinnen und Grundschullehrerinnen Maria Peters und Sandra Bankmann einig.
Unterstützt wurde die Wohltätigkeitsveranstaltung auch durch die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein AG (VHH), die die Kinder mit kostenlos zur Verfügung gestellten Bussen zur Landesgartenschau hin und nach dem Lauf wieder zur Schule zurück brachten.