Naturschonendes Verfahren
Die Natur soll in dem ökologisch wertvollen Gebiet so gut wie möglich geschützt werden. Der größte Teil des neuen Abwasserkanals wird daher unterirdisch, mit dem so genannten Pressverfahren, verlegt. Die Rohre verschwinden dabei in Pressschächten und sind von den Passanten nicht zu sehen. Dieses Verfahren nennt man auch geschlossene Bauweise.
Ökologen aus der Landschaftsplanung werden außerdem den gesamten Arbeitsablauf der Baumassnahme betreuen.
Die Anwohner werden nicht beeinträchtigt
"Wir können nicht von einer Stelle aus die gesamte Rohrstrecke durchpressen", erläutert Hans-Georg Gottschol, Bauleiter der Stadtwerke Essen AG. Deshalb gibt es verschiedene Bauabschnitte, von denen aus die Rohre in den Boden gepresst werden. Die Pressgrube für den dritten Bauabschnitt wird im Bereich der Straße Rötterhoven hergestellt. Der notwendige Baustellenverkehr erfolgt von der Aktienstraße über die Straßen Rötterhovenbaum/ Rötterhoven.
Die betroffenen Anwohner sind von den Stadtwerken Essen bereits über die Maßnahme informiert worden. "Man wird zwar die Bagger und Lastwagen hören, aber durch die Baumaßnahme selbst werden die Anwohner nicht beeinträchtigt", so Gottschol.
Es gibt ein Baustellen-Informationsbüro, in dem sich Interessierte nach dem Stand der Dinge erkundigen können.