Obwohl der letzte Warnstreik offiziell lediglich bis 15 Uhr angekündigt war, gab es erhebliche verkehrliche Beeinträchtigungen bis in den Abend, da die streikenden Mitarbeiter auch nach 15 Uhr die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, sondern bis Dienstschichtende am Abend weiterstreikten. Es ist deshalb am Mittwoch für den ganzen Tag mit einem Notbetrieb im ÖPNV zu rechnen. Der Warnstreik wird voraussichtlich ab Betriebsbeginn 4.00 Uhr beginnen und bis in den Nachmittag oder sogar ganztags laufen. Betroffen sind somit in jedem Fall der Berufs- und der gesamte Schülerverkehr, alle Zusatzfahrten entfallen.
Der Warnstreik wird erhebliche Auswirkungen auf das Verkehrsangebot des ÖPNV in Mainz haben. Die MVG versucht zusammen mit ihrem Partner ORN und ihren Subunternehmern in der Zeit von 5 Uhr bis ca. 23 Uhr ein Grundangebot von etwa zwei Fahrten pro Stunde und Linie zu gewährleisten.
Straßenbahnen werden nicht verkehren, hier werden Ersatzbusse im Rahmen der Möglichkeiten eingesetzt. Einige Haltestellen können allerdings von den Ersatzbussen nicht angefahren werden.
Die MVG bittet alle Fahrgäste nach Möglichkeit auf Alternativen auszuweichen. Dies betrifft z.B. die Bahnstrecken sowie die Regionalbuslinien im Stadtgebiet. Generell muss am Mittwoch für den Weg mit dem Nahverkehr deutlich mehr Zeit eingeplant werden.
Am Mittwoch wird die MVG bereits ab 5.00 Uhr unter 0 61 31/ 12 77 77 über die aktuellen Fahrtmöglichkeiten informieren. Selbstverständlich werden auch Informationen im Internet so aktuell wie möglich bereitgestellt.
Die MVG bittet alle Fahrgäste um Verständnis, insbesondere für die Fahrerinnen und Fahrer, die auch in dieser schwierigen Situation im Interesse der Fahrgäste ihrer Aufgabe nachkommen.