"Wir wollen auch anderen Firmen die Chance geben, ökologisch sinnvolle Maßnahmen auf ihre ökonomischen Vorteile zu prüfen", erklärt Prof. Dr. Christian Jänig, Geschäftsführer der Stadtwerke Unna. Seit 2005 bieten die Stadtwerke und der Kreis gemeinsam die Initiative an: Mit der Hilfe der Energieexperten der Stadtwerke und der AVA-Beratungsagentur des Kreises können sie die für sie entscheidenden Bereiche prüfen lassen: Stimmt die Abfallwirtschaft im Betrieb, sind alle Verwertungs- und Vermeidungsmöglichkeiten ausgeschöpft? Können die Energie- oder Wasserverbräuche reduziert werden, gibt es effizientere Nutzungschancen? Ist die interne Organisation rechtssicher, haben die Firmen alle nötigen Dokumente, um die behördlichen Auflagen und Prüfungen zu erfüllen? In allen beteiligten Betrieben bestätigte der Ökocheck: "Profitable Umweltschutzmaßnahmen lassen sich in allen Unternehmen finden. Viele Maßnahmen sind oft - im Nachhinein betrachtet - relativ einfach umzusetzen", bilanziert der AVA-Berater Johannes Niemann. Und: "Unternehmen mit bestehendem Managementsystemen schneiden deutlich besser ab." Sicher ist: Der Öko-Check machte weiteren Unternehmen Mut, sich entsprechend zu organisieren und auch ungewöhnliche Wege zu gehen. So wird etwa die Chance für solargetriebenes Kühlen untersucht, die Nutzung von Kühlungsabwärme für Heizungen weiter forciert. Die Ergebnisse machen auch dem Kreis Mut, das Modell auszuweiten: Gemeinsam mit den Stadtwerken Lünen wird ein Öko-Check bereits auch in Firmen der Lippestadt durchgeführt. An eine kreisweite Ausdehnung denkt inzwischen der Leiter des Fachbereiches Natur und Umwelt, Ludwig Holzbeck. Als Modell innovativer Wirtschaftsförderung würdigten auch Kreis-Umweltdezernent Dr. Detlef Timpe und der Unnaer Vizebürger meister Wilfried Bartmann den Check. Die Ergebnisse sind dokumentiert in einer Broschüre, die unter www.sw-unna.de zum Download bereitsteht.
Ökocheck: Firmen entdecken wirtschaftliche Vorteile des Umweltschutzes
"Wir wollen auch anderen Firmen die Chance geben, ökologisch sinnvolle Maßnahmen auf ihre ökonomischen Vorteile zu prüfen", erklärt Prof. Dr. Christian Jänig, Geschäftsführer der Stadtwerke Unna. Seit 2005 bieten die Stadtwerke und der Kreis gemeinsam die Initiative an: Mit der Hilfe der Energieexperten der Stadtwerke und der AVA-Beratungsagentur des Kreises können sie die für sie entscheidenden Bereiche prüfen lassen: Stimmt die Abfallwirtschaft im Betrieb, sind alle Verwertungs- und Vermeidungsmöglichkeiten ausgeschöpft? Können die Energie- oder Wasserverbräuche reduziert werden, gibt es effizientere Nutzungschancen? Ist die interne Organisation rechtssicher, haben die Firmen alle nötigen Dokumente, um die behördlichen Auflagen und Prüfungen zu erfüllen? In allen beteiligten Betrieben bestätigte der Ökocheck: "Profitable Umweltschutzmaßnahmen lassen sich in allen Unternehmen finden. Viele Maßnahmen sind oft - im Nachhinein betrachtet - relativ einfach umzusetzen", bilanziert der AVA-Berater Johannes Niemann. Und: "Unternehmen mit bestehendem Managementsystemen schneiden deutlich besser ab." Sicher ist: Der Öko-Check machte weiteren Unternehmen Mut, sich entsprechend zu organisieren und auch ungewöhnliche Wege zu gehen. So wird etwa die Chance für solargetriebenes Kühlen untersucht, die Nutzung von Kühlungsabwärme für Heizungen weiter forciert. Die Ergebnisse machen auch dem Kreis Mut, das Modell auszuweiten: Gemeinsam mit den Stadtwerken Lünen wird ein Öko-Check bereits auch in Firmen der Lippestadt durchgeführt. An eine kreisweite Ausdehnung denkt inzwischen der Leiter des Fachbereiches Natur und Umwelt, Ludwig Holzbeck. Als Modell innovativer Wirtschaftsförderung würdigten auch Kreis-Umweltdezernent Dr. Detlef Timpe und der Unnaer Vizebürger meister Wilfried Bartmann den Check. Die Ergebnisse sind dokumentiert in einer Broschüre, die unter www.sw-unna.de zum Download bereitsteht.