„Seit dem Umzug hat sich sehr viel getan und Herrn Dr. Jaeger ist es mit seiner Mannschaft gelungen durch großen Einsatz und interdisziplinäre Arbeit der Geriatrie am Eli zu einem weit über die Grenzen von Mönchengladbach hinaus guten Ruf zu verhelfen. Dazu ihm und seinem Team herzlichen Glückwunsch sowie vielen Dank für das über das Normalmaß hinausgehende Engagement, was seit Jahren konstant zum Wohle der ihm anvertrauten Menschen gelebt wird“, so Bernd Meisterling-Riecks, der Aufsichtsratsvorsitzende der Städtischen Kliniken Mönchengladbach, bei dem Jubiläumsfest im Innenhof der Geriatrie.
„Ärzt:innen, Pflegekräfte und Therapeut:innen leisten hier jeden Tag gemeinsam fächerübergreifend mit viel Engagement Großes. Ich finde es beeindruckend wie sich das Team stetig weiterentwickelt, so zum Beispiel auch mit der Etablierung des Alterstraumatologischen Zentrums zum Anfang dieses Jahres“, sagte Dr. Thomas Jaeger, Chefarzt des Zentrums für Geriatrie, während der Feierlichkeit.
Die Qualität der geriatrischen Abteilung ist über die Region hinaus bekannt. Auszeichnungen sind für das Team in den vergangenen Jahren ein stetiger Begleiter. So hat das Magazin FOCUS die Akutgeriatrie der Städtischen Kliniken im größten deutschen Krankenhausvergleich wiederholt als Top-Klinik ebenso wie Chefarzt Dr. Thomas Jaeger als Top-Mediziner in der Kategorie Altersmedizin ausgezeichnet. Mit der im März 2022 veröffentlichten Ärzteliste „Gute Ärzte für mich“ zeichnet das Magazin Stern den Chefarzt außerdem als einen der besten Geriater in Deutschland aus.
Um einen Platz in der Empfehlungsliste des Magazins zu erhalten, mussten die Ärztinnen und Ärzte unter anderem durch Empfehlung von Patient:innen und anderen Ärzt:innen sowie mit ausreichend hohen Patientenzahlen überzeugen. Das „Qualitätssiegel Geriatrie“, das der Bundesverband Geriatrie den Städtischen Kliniken unlängst erneut verliehen hat, hat für Dr. Jaeger eine besondere Bedeutung. „Wir werden dafür von erfahrenen externen Kollegen mehrere Tage vor Ort nach einem umfangreichen Kriterienkatalog begutachtet. Das Siegel ist deswegen für meine Mitarbeiter:innen und mich eine Anerkennung unserer Arbeit, über die wir uns sehr freuen“, sagt der Chefarzt.
Viel wichtiger als Auszeichnungen sind Dr. Jaeger jedoch die konkreten Fortschritte der Patient:innen. „Knapp 75 Prozent der Behandelten können nach dem Klinik-Aufenthalt wieder unmittelbar in ihre häusliche Umgebung entlassen werden. Einige nehmen übergangsweise die Kurzzeitpflege in Anspruch. Nur ca. zehn Prozent ziehen wieder, oder auch zum ersten Mal in ein Altersheim“, so der Chefarzt und Neurologe.
Die Altersmedizin insgesamt hat in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen, da die Anzahl der Senior:innen in den vergangenen Jahrzehnten stetig zugenommen hat. Dadurch stieg der Behandlungsbedarf und es wuchs auch das ärztliche Wissen über Alterskrankheiten. Indikationen zur Behandlung in der Geriatrie sind beispielsweise Zustände nach ausgedehnten Operationen, nach Knochenbrüchen oder nach Schlaganfällen, die Abklärung und Behandlung bei chronischen Schmerzen, Schwindel, Gangstörung, Stürzen, Parkinsonsyndromen, aber auch Herzschwäche oder Diabetes im Alter.
„Bei der Versorgung von betagten Patienten nach Verletzungen arbeiten Unfallchirurg:innen und Geriater:innen im Eli sehr eng zusammen“, so Dr. Jaeger weiter. Nach der operativen Versorgung in der Unfallchirurgie erarbeiten sie gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept bei dem Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Masseure und auch Psychologen eine wichtige Rolle übernehmen. Um diese Zusammenarbeit noch zu intensivieren hat Chefarzt Dr. Jaeger vor wenigen Monaten zusammen mit Chefarzt Dr. Löw und seiner Unfallchirurgischen Klinik das Alterstraumatologische Zentrum gegründet. Eine Zertifizierung ist für Herbst des Jahres geplant.
Mit der Tagesklinik bietet die Geriatrie am Elisabeth-Krankenhaus zudem ein in der Region einzigartiges teilstationäres Therapieangebot. Gut aufgehoben sind dort Senioren, die akut erkrankt sind und beispielsweise nach Stürzen, wegen Gangstörung, Schwindel oder auch chronischen Schmerzen, einem Parkinsonsyndrom oder Gedächtnisstörungen eine Diagnostik und Therapie im Krankenhaus benötigen, gleichzeitig aber abends und an den Wochenenden zu Hause ausreichend versorgt sind.
Auch das Elisabeth-Krankenhaus hat durch das Zentrum für Geriatrie gewonnen. So bieten die Neurolog:innen der Geriatrie den Patienten des gesamten Krankenhauses, das über keine eigene Neurologische Abteilung verfügt, bei Bedarf eine neurologische Diagnostik und Behandlung.