Dr. Harald Löw hat von der Ärztekammer Nordrhein die volle Weiterbildungsbefugnis für den Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie bis Ende Januar 2028 bekommen, „die Befugnis der Zusatzweiterbildung spezielle Unfallchirurgie besteht ebenfalls langfristig, weil wir das gesamte Spektrum an Behandlungs- und Operationsverfahren anbieten.“
Diese Befugnis macht das Eli für ambitionierte Assistenzärzte ungemein attraktiv, so Bejáoui, der seit Mitte Mai 2017 an der Klinik arbeitet: „Uns entlastet das ungemein, dass hier alles aus einer Hand angeboten wird.“ Und Chefarzt Dr. Harald Löw fügt hinzu: „Derzeit sind zwar alle Assistenzen besetzt, aber ich spüre auf der kontinuierlichen Suche nach neuen geeigneten Bewerbern schon deutlich, dass wir mit unserer Weiterbildungsbefugnis einen klaren Wettbewerbsvorteil haben.“
Ahmed Bejáoui ist derzeit einer von sieben Assistenzärztinnen und -ärzten: „Ich habe in Rumänien studiert und bin über mein Heimatland Tunesien, und dann weiter über Düsseldorf, ans Eli nach Rheydt gekommen. Vom ersten Tag an hat mich das Team hier sehr unterstützt. Ich habe schon früh viel in Eigenverantwortung machen können und habe dadurch viel gelernt und wurde stetig sicherer.“
Er beherrscht mittlerweile sein Fach so gut, dass er nicht nur für die Dienstpläne der Kolleginnen und Kollegen zuständig ist, „sondern ich kann als Assistenzarzt auch schon Fortbildungen leiten.“
Der angehende Facharzt hat, wie üblich, alle Abteilungen der Chirurgie durchlaufen, und ist rotierend auf Station, im Operationssaal, in der Zentralen Notaufnahme, auf Intensiv, und in den Sprechstunden der Ambulanz, eingesetzt. Aber er fährt „auch als Notarzt. Dazu habe ich vor der Ärztekammer Düsseldorf die Prüfung zum Notfallmediziner abgelegt.“
Der Weg bis zum fertigen Facharzt ist lang, so Löw: „In aller Regel beträgt er neun Jahre.“ Und er sei nicht einfach: „Es gibt auch Kandidaten, denen wir bereits nach wenigen Monaten ans Herz legen, doch das Fach zu wechseln.“
Davon ist Ahmed Bejáoui weit entfernt: „Ich liebe das, was ich mache, und ich lerne jeden Tag etwas Neues und komme immer weiter.“ Er fühlt sich am Eli sehr wohl und kann sich sehr gut vorstellen, zu bleiben: „Mal sehen, wohin mein Weg mich führt.“ Ihn fasziniert an seinem Beruf, „dass ich, anders als in anderen Fachabteilungen, schon im Operationssaal das Ergebnis meiner Arbeit sehen kann.“
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