„In diesem Jahr möchten wir mit der Spende der Sparda Bank Liederbücher für Frühgeborene anschaffen“, erklärt Ines Dombrowski, 1. Vorsitzende des Frühchentreffs. „Diese hatten wir einmalig am letztjährigen Welt-Frühgeborenentag an die Eltern der stationär betreuten Frühchen verteilt.“ Künftig sollen die Bücher über das ganze Jahr hinweg allen Familien mit Frühgeborenen auf Station zugutekommen.
„Musik fördert die Eltern-Kind-Beziehung nachweislich“, betont Prof. Joachim Kühr, Direktor der Franz-Lust-Klinik. „Mit diesem Angebot erreichen wir Familien aus allen Kulturkreisen und unterstützen sie von der Geburt an.“
Die Bücher ergänzen das bereits bestehende musiktherapeutische Angebot der Klinik. „Im vergangenen Jahr ist unsere Spende unter anderem in ein Monochord geflossen“, erinnert Patricia Döpfert, Leiterin der Sparda-Filiale in der Karlsruher Kaiserstraße. „Mit diesem Saiteninstrument lassen sich angenehme, meditative Klänge erzeugen.“
Darüber hinaus fließen Teile der Spende in Anschaffungen, die der entwicklungsfördernden Pflege dienen. „Das sind beispielsweise Lagerungskissen speziell für Frühchen und neue Kängurustühle, auf denen die Eltern mit dem Frühgeborenen kuscheln können“, zählt Kerstin Klein, Stationsleitung der S26, auf. „Ohnehin halten wir am Klinikum die Anwesenheit der Eltern für sehr wichtig und versuchen, diese auch in Corona-Zeiten so wenig wie möglich einzuschränken.“
Wie viele andere Einrichtungen wird auch die Franz-Lust-Klinik am Welt-Frühgeborenentag ein optisches Zeichen setzen. Als Teil der Aktion „Purple for Preemies“ leuchten am 17. November lila Lichter in den Fenstern der Klinik und das Gebäude wird von außen farbig beleuchtet.
Die Spende der Sparda-Bank stammt aus dem Budget des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von der Spendensumme von insgesamt 5,8 Millionen Euro stehen den Sparda-Filialen 301.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen zur Verfügung.