"Mit unserer Informationsveranstaltung möchten wir die Kampagne nachhaltig unterstützen und die Karlsruher Bevölkerung über die Risiken eines Bauchaortenaneurysmas aufklären", erklärt Martin Storck, Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie sowie Leiter des Gefäßzentrums am Klinikum. So könne laut Storck das frühzeitige Erkennen des Aneurysmas Leben retten. "Eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes, welche jeder Arzt durchführen kann, ist hierfür ausreichend, betont der Professor. Seinen Angaben zufolge liegt bei fünf von hundert Männern über 65 Jahren eine krankhafte Erweiterung der Hauptschlagader vor, welche überwacht werden sollte. Bei einem von hundert Patienten ist eine umgehende Behandlung notwendig! Aktive und frühere Raucher sind besonders gefährdet, darüber hinaus wird auch eine erbliche Veranlagung beobachtet. Frauen haben ein niedrigeres Risiko, sollten aber beim Vorliegen von Risikofaktoren wie Rauchen oder Arteriosklerose ebenfalls untersucht werden.
Im Rahmen des Arzt-Patienten-Forums informieren Radiologen, Angiologen und Gefäßchirurgen über eine zeitgemäße Diagnostik und Therapieplanung, Möglichkeiten zur Einschätzung des Operationsrisikos sowie die Auswahl des passenden Behandlungsverfahrens.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der AOK Bezirksdirektion Mittlerer Oberrhein. Sie findet am 16. Oktober um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und vorab ist keine Anmeldung erforderlich.