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Den Gefahren einer Verengung der Halsschlagader auf der Spur

Anlässlich des nationalen Gefäßtags der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie informiert das Städtische Klinikum Karlsruhe im Rahmen eines AOK Arzt-Patientenforums über Diagnostik und Behandlung von Verengungen der Halsschlagader zur Vorbeugung von Sc

(lifePR) (Karlsruhe, )
Die Aktionen des diesjährigen bundesweiten Gefäßtags stehen unter dem Motto "Carotisstenose und Schlaganfall". Ziel ist es, einen Beitrag zur gesundheitlichen Aufklärung zu leisten, da eine Verengung der Halsschlagader (Arteria carotis) eine wichtige Ursache eines Schlaganfalles ist. In den meisten Fällen liegt der Verengung eine Gefäßverkalkung zugrunde, in seltenen Fällen auch andere Ursachen wie Blutgerinnsel oder Einrisse der Schlagader (Dissektionen). Falls Kalkanteilen aus der Halsschlagader ins Gehirn verschleppt werden, resultiert in der Folge eine Minderdurchblutung des Gehirns mit einem mehr oder weniger großen Schlaganfall.Durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln solcher Verengungen kann einem drohenden Schlaganfall vorgebeugt werden. Durch eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader kann rasch die Diagnose einer Carotisstenose gestellt werden. Bei einer Operation wird diese Engstellung dann durch eine Ausschälung beseitigt, zusätzlich zu einer gezielten medikamentösen Begleittherapie, z.B. mit Aspirin und einem Cholesterinsenker (Statin). Die Operation kann mit einer speziellen örtlichen Betäubung kombiniert mit einem Wachmonitoring oder in Vollnarkose erfolgen. Je nach Vorbefund und Operationsrisiko kann auch die Aufdehnung der Halsschlagader durch eine Ballondilatation mit Einbringung eines Stents sinnvoll sein.

Deutschlandweit werden jährlich rund 27000 Operationen und eine nahezu identische Zahl an Stentimplantationen an der Arteria carotis durchgeführt. Bei der Hälfte der Patienten erfolgen die Eingriffe prophylaktisch. Die andere Hälfte der Patienten zeigte bereits vor dem Eingriff drohende Symptome eines Schlaganfalls wie flüchtige Lähmungen, Sprach- oder Sehstörungen. Hier sollte keinesfalls mit der Therapie gezögert werden.

Im Gefäßzentrum des Klinikums Karlsruhe werden jährlich weit über 100 Eingriffe an der Carotis vorgenommen, darüber hinaus auch eine große Anzahl von Eingriffen an Blutgefässen innerhalb des Schädels durch die Neurochirurgie und Neuroradiologie. Gerade für Patienten mit komplexen Vorbefunden, sind die enge Zusammenarbeit der Fachrichtungen Neurologie, Gefäßchirurgie und Neuroradiologie sowie eine spezielle Schlaganfallstation (Stroke-Unit) von großem Vorteil. Das Arzt-Patientenforum bietet die Möglichkeit, die Bandbreite der Behandlungsmöglichkeiten wie auch die Zusammenarbeit der Akteure kennenzulernen.

Zu Beginn erläutert Prof. Georg Gahn, Leiter der Neurologischen Klinik, welche Symptome ein Schlaganfall aufweisen kann, wie er entsteht, erkannt und behandelt wird. Wann die Operation oder die Platzierung eines Stents im Bereich der verengten Halsschlagader erforderlich ist, erklärt im Anschluss Prof. Martin Storck, Direktor der Gefäß- und Thoraxchirurgie. Abschließend zeigt Dr. Sebastian Arnold, ärztlicher Leiter der Neuroradiologie, auf, wie Erkrankungen der Hirngefäße innerhalb und außerhalb des Gehirns sowie akute Schlaganfälle mit speziellen Kathetern und Lyseverfahren behandelt werden können.

Die Veranstaltung findet am 27. Oktober ab 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R im Städtischen Klinikum Karlsruhe in der Moltkestraße 90 statt. Das Arzt-Patienten-Forum wird von der AOK- Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein unterstützt. Die Veranstaltung ist eingebettet in die Aktion Karlsruhe gegen den Schlaganfall. Die Vorträge sind kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
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