Um den langfristigen Erfolg und die Akzeptanz des Projektes sicherzustellen, erfolgte bei STAEDTLER im Vorfeld die Bildung eines projektbegleitenden "Infokreises" aus Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen und Tätigkeitsfeldern. Diese tragen relevante Informationen in ihre Abteilungen hinein und gewähren einen ständigen Informationsaustausch mit der Projektleitung. Notwendige technisch-bauliche Voraussetzungen sind seitens STAEDTLER bereits umgesetzt. Die Mitarbeiter der WfB werden dieselben Werkseinrichtungen und -systeme nutzen wie beispielsweise die Werkskantine, sanitäre Einrichtungen, STAEDTLER Parkplätze und das Werkstor, Zeiterfassungs-Chips sowie sonstige Werkszugänge. Dadurch ist die umfassende Integration der Mitarbeiter zweier eigenständiger Unternehmen unter einem Dach gewährleistet.
Die Zusammenarbeit zwischen der WfB und STAEDTLER besteht bereits seit über 30 Jahren und das neu initiierte Integrationsprojekt kann als Höhepunkt dieser Partnerschaft bezeichnet werden.
STAEDTLER startete bereits im Jahr 2008 ein ähnliches, sehr erfolgreiches Integrationsprojekt mit der Westmittelfränkischen Lebenshilfe Werkstätten GmbH am Produktionsstandort Sugenheim, das zum Weiterentwickeln inspirierte. Die Integration von Menschen mit Behinderungen in normale betriebliche Abläufe und Arbeitsorganisationen sieht das Traditionsunternehmen als weitere Chance, seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen. Die Mitarbeiter des Unternehmens profitieren davon, da Berührungsängste abgebaut und ihre Sozialkompetenzen gestärkt werden.
Für die Mitarbeiter im STAEDTLER Werk Sugenheim ist es bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden, gemeinsam unter einem Dach zu arbeiten, ganz nach dem Motto der Lebenshilfe "es ist normal, verschieden zu sein". Dadurch entwickelt sich ein positiver Einfluss auf das Unternehmen und dessen Unternehmenskultur, der nun auch auf das Werk in Nürnberg übertragen wird.