Bereits zum 17. Mal fand das Airbeat One auf dem Segelflugplatz in Neustadt-Glewe statt. 55.000 Besucher pro Tag kamen vom 11. bis 15. Juli zum größten, norddeutschen Musikfestival der elektronischen Danceszene und erlebten Auftritte von 170 DJs und Acts wie Dimitri Vegas & Like Mike, Hardwell, Steve Aoki und Marshmello. In den vergangenen Jahren ließen sich die Veranstalter immer wieder von ausgefallenen Motiven für ihre Designwünsche leiten. So standen die Acts der Mainstage schon auf einer von der Welt der Inkas oder des alten Rom inspirierten Bühne. Um die Auftritte der diesjährigen Headliner entsprechend effektvoll in Szene zu setzen, wurde die Mainstage getreu dem Motto „Great Britain“ mit den Wahrzeichen Londons gestaltet.
Als Bühnendienstleister mit dabei war zum dritten Mal in Folge Stageco Deutschland. Diesmal allerdings in weit größerem Umfang als bisher, denn erstmals war das Königsbrunner Unternehmen auch mit dem Bau der Unterkonstruktion für die spektakuläre Hauptbühne betraut. Allein die Ausmaße dieses Bauwerks sind beeindruckend: 130 Meter breit und 40 Meter hoch. Zusätzlich stand für die in Spitzenzeiten 76 Mitglieder umfassende Crew auch die Errichtung zweier weiterer Bühnen, der Q-Stage und der Transmission-Stage auf dem Plan. Letztere wurde im nach Veranstalterangaben größten, transportablen Zirkuszelt Europas - „The Arena” - mit 5.000 Quadratmeter Grundfläche und 30 Metern Höhe gebaut. Zudem war Stageco noch für den Aufbau zahlreicher Gerüstnebenbauten, darunter VIP-Plattformen und FOHs sowie Foodstände, zuständig.
Beim Airbeat One 2018 beeindruckte deshalb nicht nur das spektakuläre Design der Mainstage, auch die Zahlen aus der Packliste von Stageco Deutschland sind beachtlich: Würde man beispielsweise alle verbauten 54.000 Einzelteile aneinanderreihen, käme man auf eine Strecke von mehr als 84 Kilometer, das entspricht einer über einstündigen Fahrt z.B. von Berlin nach Frankfurt/Oder. Insgesamt wurden mehr als 800 Tonnen Material auf 46 Sattelzügen zum Segelflugplatz in Neustadt-Glewe transportiert. Der Projektzeitraum von Beginn des Aufbaus bis zum Ende des Abbaus des viertägigen Festivals betrug drei Wochen. Getreu dem Stageco-Leitspruch „If you can imagin it, we can built it“ gelang die Umsetzung der Kundenvorgaben problemlos, auch dank der engen und reibungslosen Abstimmung mit Veranstalter und Produktion bereits im Rahmen der Planung.