„Als Grundlage für unsere Berechnungen haben wir überwiegend die Vorgaben des UN Klimarates (IPCC) verwendet,“ erläutert Volkert Engelsman, Gründer und Geschäftsführer des führenden Bio-Obstimporteurs Eosta aus den Niederlanden. Dabei sei jeder Transportfaktor einzeln und in der Gesamtheit berücksichtigt worden: Der Transport von der Farm bis zum Hafen, der Schiffstransport, differenziert danach ob Bulk-Ladung oder Einzelcontainerkühlung, der Kühlungsaufwand in den Zwischenlagern und der Transport vom Hafen Rotterdam bis in die Mitte Deutschlands per LKW.
Die Werte werden auf der Website des Bio-Portales Nature & More (www.natureandmore.com) veröffentlicht. Dort wird interessierten Verbrauchern die Möglichkeit geboten, über ein Codesystem für jede Frucht eines Partnerunternehmens den genauen Herkunftsort abzufragen. Nun werden dort auch die Kohlendioxidemissionen pro Kilogramm Ware für jedes Produkt individuell angegeben. So wurde beispielsweise für den Transport von einem Kilogramm Äpfel der argentinischen Farm Agro Roca eine Emission von 162 Gramm CO2 ermittelt.