„Damit bestätigt die Studie die einhellige Meinung aller Experten, dass die Wärmepumpe eine Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz ist“, kommentiert Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer des Wärme- und Lüftungsherstellers Stiebel Eltron. „Allerdings zeigt die umfangreiche Untersuchung auch, dass im Gebäudebereich die Sanierungsquote deutlich erhöht werden muss.“ Zugleich müssten die zu substituierenden Energieträger wie Öl und Gas endlich ihren Teil zur Energiewende beitragen: „Abgaben und Steuern auf den Strom sind aktuell unverhältnismäßig hoch. Der Strom sollte entlastet und gleichzeitig müssen fossile Brennstoffe teurer werden – beispielsweise über eine CO2-Steuer.“
Anders als von einigen Studien bisher angenommen, ist laut der BDI-Studie auch ein starker Zubau von Wärmepumpen im Gebäudebestand notwendig. In diesem Bereich müssen bereits in den Jahren zwischen 2020 und 2030 deutliche Anstrengungen unternommen werden. Hier ist die Politik gefordert, mit der richtigen Ausgestaltung des Ordnungsrahmens langfristig verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen in klimafreundliche Technologien zu schaffen.