Für 2019 sind die selbstgesteckten Ziele noch höher gesetzt: Schwandke möchte sich am 3./4. August in Berlin erstmals den deutschen Meistertitel im Hammerwurf holen. Und er hält an seinem Ziel fest, 2020 an den Olympischen Spielen in Tokio teilzunehmen.
Die Wintermonate hat er genutzt, um weiter Kraft aufzubauen und im Ring noch schneller zu werden. Seine Trainingseinheiten in der Schweiz ergänzend - dort leben seine beiden Trainer, Björn und Wolfgang Kötteritzsch - war er zur Stärkung seiner Mentalkraft mit dem Goldmedaillengewinner von Sotschi im Zweierbob, dem sympathischen Schweizer Athleten Beat Hefti, im Eiskanal von Igls unterwegs. Bei engen Kurvenradien und Geschwindigkeiten bis 120km/h übertrifft die Stressbelastung jene beim Hammerwurf deutlich. Für Tristan Schwandke ein gutes Training, um Wettkampfhärte zu bekommen. Beat Hefti zählt zu den erfolgreichsten Bobpiloten der Welt; u.a. konnte er neben dem Gesamtweltcup und dem Weltmeistertitel im Vierer auch vier olympische Medaillen gewinnen.