Dabei setzt der deutsche Marktführer äußerlich auf Bewährtes und bleibt dem bisherigen, bereits ausgezeichneten Design treu. Die Veränderungen finden im Innern der Wärmepumpe statt. "Als wichtigste Neuerung setzen wir ein elektronisches Expansionsventil ein, das von einer in unserem Unternehmen komplett selbst entwickelten Regelung gesteuert wird", erläutert Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein. "Werden normalerweise externe Standardregelungen eingesetzt, bieten wir mit dieser selbst entwickelten Regelung eine zu 100 Prozent auf das jeweilige Produkt abgestimmte Lösung."
Auch die neue Dampfzwischeneinspritzung sorgt für eine deutliche Effizienzsteigerung. Ab einer bestimmten Außentemperatur wird dampfförmiges Kältemittel direkt in den Kompressor eingespritzt. Die Betonung liegt dabei auf dampfförmig, denn bisher erfolgte diese Einspritzung mit flüssigem Kältemittel. Mit dieser Maßnahme wird die Effizienz der Energiegewinnung aus der Umwelt im Bereich der tiefen Außentemperaturen unter fünf Grad deutlich verbessert - ein Temperaturbereich, in dem Luft|Wasser-Wärmepumpen bisher erhebliche Effektivitätsminderungen verzeichneten.
Die Entwicklung der WPL E-Baureihe ist eine weitere Antwort von STIEBEL ELTRON auf die Anforderungen aus dem Marktanreizprogramm (MAP) zur Förderung erneuerbarer Energien der Bundesregierung. Sie schreiben als Förderbedingung für den Einsatz von Luft|Wasser-Wärmepumpen im Neubau eine Jahresarbeitszahl von 3,5; im Bestand von 3,3 vor - errechnet nach der VDI 4650. "Die komplette E-Baureihe erfüllt die Anforderungen des MAP grundsätzlich im Betrieb mit einer Fußbodenheizung und in den meisten Fällen auch bei einer Vorlauftemperatur von 50 Grad, also beim Einsatz von Radiatoren als Heizfläche", so die Experten von STIEBEL ELTRON.