Seit 17. Juli 2007 haben die großformatigen Fotografien von Daniel und Geo Fuchs mehr als 30.000 Besucher in ihren Bann gezogen und einen Blick hinter die Mechanismen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewährt. Der Blick richtet sich auf Räume und Orte, die das MfS nutzte. Die Fotografien, alle aus gleicher Perspektive, zeigen unter anderem Gefängniszellen für politische Häftlinge der Untersuchungs-Haftanstalten, Büroräume von Erich Mielke (ehemaliger Minister für Staatssicherheit), eingelagerte Protokolle der Spionage, den Stasi Bunker in Machern, sowie Tunnelanlagen und Räume der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn.
Der Leiter der Gedenkstätte Dr. Joachim Scherrieble freute sich über das überwältigende Interesse: „Die Bilder sind äußerst beeindruckend, ziehen den Betrachter geradezu in sich hinein und überwältigen durch ihre ästhetische Schönheit, die auf besondere Weise einlädt, sich mental hinter die Kulissen zu begeben, sich auf Opfer und Täter einzulassen.“
Bis einschließlich 13. September diesen Jahres können interessierte Besucher die Ausstellung noch besichtigen und den Blick auf das Kapitel der Kontrolle und Überwachung in der DDR richten. Danach werden ein Teil der Bilder nach Paris und ein anderer nach Wien reisen.
Der Eintritt ist frei.