"Jolene" erzählt die schicksalhafte Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich vor seiner Geburt einen Knoten in die Nabelschnur turnt, schwer behindert zur Welt kommt und im Alter von drei Jahren stirbt. Regina Liedtke zeigt in dem Film, wie die Familie mit dem Verlust fertig wird. Es sei schwer, heißt es bei der Preisverleihung, solch eine Geschichte zu erzählen, ohne dass sie zur Plattitüde oder pathetisch werde. Regina Liedtke schaffe es, diesem schwierigen Thema gerecht zu werden.
"Der Film hat aber auch eine religiöse Seite", so Joachim Knab von der Produktionsfirma Newsbox, der die Laudatio für die junge Auszubildende hielt. "Er zeigt Eltern, die an Gott glauben. Man spürt, wie der Glaube ihnen Kraft gibt, mit diesem Schicksal fertig zu werden. Der Film zeigt also auch warum der Glaube an Gott gut ist und führt uns den Sinn der Religion vor Augen."
Insgesamt wurden bei der "Frankfurter Rolle 2013" der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main in diesem Jahr drei Auszeichnungen verliehen: der beste Tonbeitrag, der beste Bild- und Tonbeitrag fiktional und der beste Bild- und Tonbeitrag nicht-fiktional.