Neben der etablierten Ausführung in Fichte/Tanne kommt bei Schnieder jetzt auch Thermoholz ins Spiel. Es ist nicht ganz unaufwändig in seiner Behandlung, schont jedoch die Tropenwälder und hat beste Eigenschaften: Es verzieht sich nicht, schrumpft nicht quillt nicht auf und altert farblich gleichmäßig. Mittels thermischer Eingriffe in die Molekularstruktur wird der Zellaufbau des Holzes entscheidend verändert.
Das zellular veränderte Holz nimmt kaum Wasser auf und hemmt ganz automatisch das Wachstum von Pilzen und das Eindringen von Insekten. Durch die thermische Behandlung erinnert es farblich an Räuchereiche oder Teakholz und wandelt sich ebenso wie dieses im Laufe der Zeit in ein edles Silbergrau. Man könnte sagen, die Molekularküche ist nun auch in der Holztechnik angekommen. Es wird in dem Verfahren übrigens keinerlei Chemie eingesetzt. Daher punktet es gleich mehrfach unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.
Ganz im Trend angesagter Outdoor-Möbel präsentiert sich das Holz mit einer strukturrauen Oberfläche. Zur Kollektion gehören Sitzbänke, Hocker, Tische in verschiedenen Höhen sowie großzügige Sessel und Sofas. Durch seine minimale Feuchtigkeitsaufnahme ist das Holz nach einem Regenguss schnell wieder trocken und bereit für neue Gäste.
Thermoholz kann überall dort eingesetzt werden, wo folgende Eigenschaften gefragt sind: Dauerhaftigkeit, Dimensionsstabilität sowie eine gleichmäßige Optik. Dazu Prof. Reinhard Grell, Dekan an der Hochschule OWL und Gesellschafter der Stuhlfabrik Schnieder: "Thermoholz wird im Möbelbau bisher noch wenig eingesetzt, es verlangt ein wenig Kow-how in der Verarbeitung, ist dann aber langlebig, nachhaltig, ökologisch sinnvoll und trifft in seiner Oberfläche und Haptik den Zeitgeist."
Übrigens ist die Outdoor Kollektion von Schnieder inzwischen so beliebt, dass sie oft auch in Indoor Lounges eingesetzt wird. Fazit: Schön und langlebig wie Teak- oder Tropenholz, aber viel besser für die Ökobilanz und das eigene gute Gewissen. Mehr Informationen: www.schnieder.com.