So gewinnen sie Eindrücke aus dem Leben der jeweils anderen, lernen Gemeinsamkeiten kennen und erfahren Neues aus einer anderen Kultur. Der virtuelle Austausch kann dabei bereits existierende deutsch-israelische Partnerschaften sinnvoll ergänzen, aber auch ein Auftakt für einen neu entstehenden Dialog zwischen NRW und Israel sein. Und bei der Produktion der Beiträge wird neben dem interkulturellen Aspekt auch die Medienkompetenz der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefördert.
Mehrere Schulen und außerschulische Einrichtungen aus NRW und Israel haben sich für eine Teilnahme am interkulturellen Austausch angemeldet und arbeiten an ihren Projekten. Die ersten Beiträge sind nun online. Im April reisten 18 Schülerinnen und Schüler aus Bonn zum Kibbutz Mizrah und nach Iksal in Israel, um dort jüdische und arabische Altersgenossen zu treffen. Im Interview berichtet Magdalene Krumpholz, die seit vielen Jahren im deutsch-israelischen Austausch aktiv ist und die Schülerinnen und Schüler begleitet hat, von diesem Besuch. Zu den Höhepunkten der Begegnung gehören ein gemeinsam erlebtes Fest, Ausflüge nach Jerusalem, Akko und ans Tote Meer, aber auch Familientage, die gemeinsam mit den Gastfamilien verbracht wurden.
Das gesamte Interview sowie weitere Gespräche mit einigen der im interkulturellen Dialog aktiven Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sind unter www.beiuns-beieuch.de/israel/ zu hören.
Die virtuellen Dialoge werden noch bis Ende Mai in Form von Filmen, Podcasts oder Weblogs umgesetzt.
"NRW / Israel – Bei uns… Bei euch?" ist ein interkulturelles Pilotprojekt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH leitet das Projekt im Auftrag der Staatskanzlei NRW. Auf israelischer Seite wird das Projekt vom Rutenberg Institut mit Sitz in Haifa koordiniert. Weitere Infos unter www.beiuns-beieuch.de/israel/.