Insgesamt werden in Niedersachsen auf rund 600 Hektar Kirschen angebaut, allein über 550 Hektar davon im Alten Land. Das Abernten der Kirschbäume ist nach wie vor reine Handarbeit. Fünf bis acht Arbeitskräfte sind je Hektar Anbaufläche bei der Ernte im Einsatz.
Erhältlich sind frische Kirschen aus der Region bis voraussichtlich Ende Juli. Den Anfang machen die Sorten Merchant, Erika, Valeska und Naprumi. Letztere kam erst vor zwei Jahren als Neuheit auf den niedersächsischen Markt und hat sich inzwischen einen festen Platz im Kirschanbau gesichert. Sie zeichnet sich durch verbesserten Geschmack und hohen Ertrag aus. Auch die Platzfestigkeit bei Regen spielt eine Rolle bei der Auswahl der Haupt-Anbausorten. Getestet werden neue Sorten in der OVA Jork.