Tiere in der Zivilisation bleiben nicht verschont vor Unfällen, Umzügen und Ungemach: Ihre Menschen helfen mit viel Geduld, Liebe und körperlichem Einsatz, auch wenn es ihnen selten gedankt wird.
Tiergärten und Zoos bieten "Weltreisen" für wenig Geld: Kurz-Expeditionen in tropische Dschungellandschaften, Eiswelten oder Steppen. Hier begegnet man vielen Tierarten, die in freier Wildbahn kaum noch anzutreffen sind. Oft kostet der Eintritt weniger als eine Kinokarte. Doch was hinter den Kulissen alles geschehen muss, damit die Besucher ihre Lieblings-Exoten sehen können, ist ein sehr viel größerer Aufwand, als sich der Laie vorstellt. Denn auch wenn viele Tiere bereits in Gefangenschaft geboren sind, heißt es nicht, dass sie ihren Instinkt abgelegt hätten. Der sagt ihnen beim Anblick eines Menschen, der ihnen helfen will: Achtung, Feind.
Rund 11.000 praktizierende Tierärzte kümmern sich in Deutschland um Wohl und Wehe der kleinen und großen Freunde des Menschen - Krallen schneiden, Durchfälle kurieren oder lebensrettende Noteinsätze. Oft fangen sich die Helfer Kratzer und Bisse ein, denn die Veterinäre kommen mit Netzen, Gurten, Käfigen und Spritzen.