Fritz Raff, ARD-Vorsitzender: "Die Zuschauer können auch im Jahr 2008 das sportliche Top-Ereignis, die Fußball- Europameisterschaft, auf ARD und ZDF verfolgen. Die öffentlich-rechtlichen Sender werden von allen wichtigen Spielen wie gewohnt frei empfangbar und umfassend informieren. Ich freue mich, dass es nach zähem Ringen nun endlich gelungen ist, dieses großartige Sportereignis rechtzeitig und zu vertretbaren Konditionen zu sichern."
Prof. Markus Schächter, ZDF-Intendant: "Die schwierigen Verhandlungen der vergangenen eineinhalb Jahre haben sich gelohnt: Heute ist es gelungen, das Fußball-Highlight des Jahres 2008 für das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu vertretbaren Konditionen zu sichern. Jetzt machen wir uns an die Arbeit, um unseren Zuschauern dieses Großereignis in gewohnter Qualität präsentieren zu können."
Die nun gefundene Vereinbarung räumt ARD und ZDF das exklusive Recht zur Live-Übertragung von 27 der insgesamt 31 Spiele der UEFA Euro 2008 im frei empfangbaren Fernsehen, sowie zeitversetzte Berichterstattungsrechte an allen 31 Begegnungen ein. Unter den 27 Spielen sind alle Spiele der deutschen Nationalelf (maximal sechs Spiele), das Eröffnungsspiel, die vier Viertelfinalspiele, beide Halbfinalbegegnungen und das Endspiel.
Die Vergabe der vier Spiele, über die ARD und ZDF nicht live berichten an andere frei empfangbare Sender sowie die Vergabe aller Spiele zur Übertragung im Pay-TV, ist der UEFA vorbehalten. Die vier nicht live von ARD/ZDF übertragenen Spiele sind die Spiele der 3. Gruppenphase, die innerhalb einer Gruppe jeweils parallel zu Spielen ausgetragen werden, die auf ARD und ZDF zu sehen sein werden. Das Auswahl-Recht, welche der Parallel-Spiele sie übertragen, liegt bei ARD/ZDF.
Auch die Hörfunk-Programme der ARD können alle Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2008 übertragen.
Die Vereinbarung sichert ARD/ZDF auch die Möglichkeit, die Fußball-Europameisterschaft 2008 unverschlüsselt über Satellit sowie über alle von ARD/ZDF genutzten Verbreitungswege zu übertragen.
Die Vereinbarung wurde unter Führung der SportA-Geschäftsführerin Dagmar Brandenstein verhandelt.
Über die finanzielle Ausgestaltung des Vertrags haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.