Wenn man heute Unternehmer und Marketingverantwortliche fragte, welcher für sie der wichtigste Werbekanal sei, käme sicherlich das Internet auf dem ersten Platz. Aber gar nicht weit weg davon rangieren auch schon Druckprodukte – diese sind aus dem Marketing auch in einer digitalisierten und stark vernetzten Welt nicht wegzudenken. Denn mit Druckprodukten – von der Broschüre über die Zimmermappe bis hin zum individuellen Mailing – erreichen Hoteliers und Gastronomen ihre Gäste (und solche, die es werden sollen) unmittelbar. Die Empfänger nehmen die Produkte in die Hand, schauen diese an und bewahren sie – je nach Instrument – auch langfristig auf. Dies ist in der schnelllebigen Welt des World Wide Web nicht zu erreichen, weshalb Print alles ist, aber nicht tot, wie es gerne heißt.
Doch Printprodukte müssen dementsprechend natürlich auch eine hohe Qualität besitzen. Der Bürodrucker oder die „Print-Factory“ im Hinterhof können in der Regel nicht die Qualität garantieren, die benötigt wird, um Gäste wirklich zu überzeugen. Vielmehr muss ein spezialisierter, professioneller Druckpartner an Bord geholt werden, der ausgehend von seiner Expertise und Erfahrung jedes Produkt genau so umsetzen kann, wie es für den Kunden wirklich passend ist.
Eine hohe Qualität in der Beratung und die richtigen Maschinen sind dabei das eine. Das andere ist das Auge und Verständnis für Ästhetik. Gerade Hotellerie und Gastronomie, die stark von der Emotion und der Bindung des Gastes getrieben sind, dürfen diesen Aspekt nicht vernachlässigen. Der Gast möchte auch im Marketing ein ästhetisches Erlebnis spüren, das weit über die eigentliche Information beziehungsweise Werbebotschaft hinausgeht. Haptik, Optik, Inhalt und Darreichungsform gemeinsam ergeben die Gesamtästhetik des Druckproduktes, nur die gelungene Kombination aus allen vier Bereichen führt dazu, dass ein gedrucktes Marketinginstrument zu einem gelungenen wird, das gut ankommt und dem ästhetischen Bedürfnis des Empfängers entspricht. Ganz im Sinne der klassischen Definition von Ästhetik als der Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit, von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst.
Denn man darf eines nicht unterschätzen: Mit der Ästhetik des Druckproduktes steht und fällt auch die Wahrnehmung des Absenders – gerade wenn der Empfänger noch nicht in dem Haus zu Gast war und seine Entscheidung vom Marketing abhängig ist. Ein Beispiel: Wirbt ein feines Sterne-Restaurant mit einer Broschüre um neue Gäste, muss diese Broschüre das widerspiegeln, was das Restaurant auch aussagt. Und die Ästhetik eines renommierten Sterne-Restaurants erreicht der Gastronom im Print nicht dadurch, dass er auf die Schnelle mit Fotos vom Mobiltelefon etwas zusammenbauen und drucken lässt. Sondern gemeinsam mit dem Druckdienstleister, der in der Regel als professioneller Partner des Unternehmers auch über eine Kreativabteilung verfügt, etwas erstellt, das von hohem, nachhaltigem Wert ist und den potenziellen Gast in seinem ästhetischen Verständnis berührt und ihm zeigt, um was in dem Restaurant wirklich geht: um guten Geschmack und die Kunst, etwas Schönes zu schaffen.
Das erwartet der Gast auch in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie, und mit dem entsprechenden Druckprodukt kann dieser Wunsch forciert werden. Das Marketing muss die Wirklichkeit abbilden und Lust darauf wecken – und je größer die Ambitionen sind, desto höher muss das ästhetische Potenzial der Printprodukte sein.
Quelle:
http://pregas.de/...
Über den Gastautor:
Uli Beineke ist geschäftsführender Gesellschafter von Das Druckhaus Beineke Dickmanns in Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss. Die inhabergeführte und auf nachhaltige und umweltfreundliche Produktion spezialisierte Druckerei ist für Unternehmen professioneller Ansprechpartner bei allen Fragestellungen rund um Gestaltung, Druck und Verarbeitung und Partner der Hospitality Sales and Marketing Association (HSMA), einem Fach- und Führungskräfteverband der Hotellerie. Weitere Informationen: www.das-druckhaus.de und www.druckhaus-digital.de