Der gesundheitliche Nutzen einer kontrollierten, regelmäßigen Besonnung übersteigt die damit verbundenen möglichen Risiken um ein Vielfaches. Bezogen auf die US-Bevölkerung würde die mit einer in etwa verdoppelten UV-Exposition verbundene Erhöhung des durchschnittlichen Vitamin D-Spiegels im Blut auf 45 Nanogramm pro Milliliter (45 ng/ml) einerseits zwar zu einem Anstieg von Hautkrebserkrankungen und Sterbefällen um bis zu 12.000 führen. Andererseits verminderte sich die Sterberate bei vielen "Volkskrankheiten", insbesondere Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, um zirka 400.000 Fälle. Zu diesem Ergebnis kommt William B. Grant, einer der weltweit renommiertesten Experten auf dem Feld der Vitamin-D-Forschung, in einer jetzt in der Fachzeitschrift "Dermato-Endocrinology" veröffentlichten Studie. Vor dem Hintergrund seiner Untersuchungsergebnisse kommt Grant zu dem Schluss, dass gesundheitspolitische Empfehlungen, das UV-Licht der Sonne oder der künstlichen Besonnung zu meiden, konterproduktiv seien. "Gesundheitspolitische Empfehlungen sollten eine inhaltlich ausgewogene Balance finden zwischen ausreichender Besonnung im Freien oder unter dem Solarium für eine gleichmäßige Versorgung mit Vitamin D auf der einen und der Vermeidung von Hautschäden durch angemessenen Sonnenschutz auf der anderen Seite", erläutert Ad Brand vom Sunlight Research Forum (SRF).
In seiner Untersuchung bestimmt William B. Grant in einer detaillierten Modellrechnung auf Basis vorangegangener Forschungsarbeiten zu den Auswirkungen von Vitamin D-Mangel auf das Erkrankungs- und Sterberisiko die positiven wie negativen Folgen einer erhöhten Vitamin D-Versorgung durch UVB-Strahlen von Sonne oder Solarium. Ein durchschnittlicher Vitamin D-Spiegel von 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter Blut (40 - 60 ng/ml) gilt in der Wissenschaft als Wert, ab dem Vitamin D seine positiven Wirkungen optimal entfalten kann.
Das Sunlight Research Forum (SRF) ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in den Niederlanden. Ihr Ziel ist es, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Effekte maßvoller UV-Strahlung auf den Menschen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Hinweis:
Eine Zusammenfassung des Beitrags "William B. Grant: In defense of the sun - an estimate of changes in mortality rates in the United States if mean serum 25-hydroxyvitamin D levels were raised to 45 ng/mL by solar ultraviolet-B irradiance; in: Dermato-Endocrinology 1:4, 207-214; July/August 2009" findet sich auf der SRF-Webseite www.sunlightresearchforum.eu zum Download.
In seiner Untersuchung bestimmt William B. Grant in einer detaillierten Modellrechnung auf Basis vorangegangener Forschungsarbeiten zu den Auswirkungen von Vitamin D-Mangel auf das Erkrankungs- und Sterberisiko die positiven wie negativen Folgen einer erhöhten Vitamin D-Versorgung durch UVB-Strahlen von Sonne oder Solarium. Ein durchschnittlicher Vitamin D-Spiegel von 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter Blut (40 - 60 ng/ml) gilt in der Wissenschaft als Wert, ab dem Vitamin D seine positiven Wirkungen optimal entfalten kann.
Das Sunlight Research Forum (SRF) ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in den Niederlanden. Ihr Ziel ist es, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Effekte maßvoller UV-Strahlung auf den Menschen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Hinweis:
Eine Zusammenfassung des Beitrags "William B. Grant: In defense of the sun - an estimate of changes in mortality rates in the United States if mean serum 25-hydroxyvitamin D levels were raised to 45 ng/mL by solar ultraviolet-B irradiance; in: Dermato-Endocrinology 1:4, 207-214; July/August 2009" findet sich auf der SRF-Webseite www.sunlightresearchforum.eu zum Download.
