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Wissenschaftler befremdet über die Einstufung von UV-Strahlung und Solarien in die Krebsrisikostufe eins

Experten kritisieren Studienergebnisse, auf denen Entscheidung der Internationalen Agentur für Krebsforschung fußt - Bemängelt werden unausgewogene Zusammensetzung des zuständigen Gremiums und fehlerhafte Bewertung der zugrunde gelegten Datenbasis

(lifePR) (Veldhoven, )
Mit Befremden reagieren Wissenschaftler und Experten auf die Entscheidung der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), UV-Strahlung und Solarien in die Krebsrisikostufe eins hoch zu stufen. Grundlage für den Beschluss ist ein IARC-Bericht, der sich mit der Rolle von Vitamin D und UVB-Strahlung für die Vermeidung von Hautkrebs befasst. Und gerade diese IARC-Studie wird von Wissenschaftlern stark angezweifelt. Sie bemängeln insbesondere die fehlerhafte Bewertung der dem Bericht zugrundeliegenden Datenbasis.

So üben mit William B. Grant und Michael F. Holick zwei der weltweit renommiertesten Experten auf dem Feld der Vitamin-D-Forschung nachhaltige Kritik an dem IARC-Bericht. In ihren in der Fachzeitschrift "Dermato-Endoctrinology" erschienenen Beiträgen bemängeln Grant und Holick die unausgewogene Zusammensetzung der für den Bericht verantwortlichen IARC-Arbeitsgruppe und die fehlerhafte Bewertung der dem Bericht zugrundeliegenden Datenbasis. "Diese Kritik wiegt umso schwerer, als IARC-Befunde häufig als Entscheidungsgrundlage im Bereich der Gesundheitspolitik herangezogen werden, wie jetzt bei der Einstufung von UV-Strahlung und Solarien in die Krebsrisikostufe eins geschehen", kommentierte Ad Brand, der Sprecher des Sunlight Research Forums (SRF), die Ausführungen der beiden Forscher.

In ihren Veröffentlichungen in "Dermato-Endoctrinology" führen Grant und Holick aus, dass die Besetzung der IARC-Arbeitsgruppe mit einem 4:1-Verhältnis zu Lasten der Vitamin-D-Experten angelegt gewesen sei. William B. Grant kommentiert in seinem Beitrag detailliert aus seiner Sicht fehlerhafte Analysen, die sich in dem IARC-Bericht finden. Michael F. Holick unterstützt Grants Ausführungen als "durchdachte und kritische Rezension des (IARC-)Berichts, der viele Mängel bei der Auswertung der Daten, auf der die Empfehlungen der Arbeitsgruppe aufbauen, zur Kenntnis bringt."

Der IARC-Bericht soll eine umfassende Bewertung von Belegen für den Beitrag von Vitamin D zur Reduzierung des Krebsrisikos darstellen und listet 1368 Referenzen. Grant hingegen macht in seiner Veröffentlichung geltend, dass lediglich zwei der insgesamt sieben Schlussfolgerungen, die der IARC-Bericht zieht, tatsächlich mit den in den Referenzen enthaltenen Daten übereinstimmen. "Mit Blick auf den Beitrag von Vitamin D und Calcium zur Krebsvermeidung fallen die Schlussfolgerungen des Berichts sehr viel schwächer aus, als die ihm zugrundeliegenden wissenschaftlichen Befunde eigentlich nahelegen würden", führt Grant aus.

Das Sunlight Research Forum (SRF) ist eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in den Niederlanden. Ihr Ziel ist es, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Effekte moderater UV-Strahlung auf den Menschen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Anmerkung:

Grants und Holicks Artikel sowie der IARC-Bericht "Vitamin D und Krebs" finden sich auf der SRF-Webseite www.sunlightresearchforum.eu zum Download.

Sunlight Research Forum

Das Sunlight Research Forum (SRF) ist eine "No-Profit-Organisation" mit Sitz in den Niederlanden. Das SRF hat es sich zum Ziel gesetzt, die neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich der Auswirkungen von maßvoller UV-Bestrahlung auf den Menschen ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Es vergeht viel Zeit, oft mehrere Jahrzehnte, bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse als solche akzeptiert und später auch in der Politik umgesetzt werden. Wir möchten diese Zeit minimieren, so dass die Ergebnisse der Forschung über die Auswirkungen von UV auf den Menschen besser genutzt und unverzüglich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Wir wollen die Entscheidungsträger der Politik mit korrekten Informationen versorgen, damit sie auf deren Grundlage die richtige Gesundheitspolitik betreiben können. Aber auch jeder Privatmensch sollte ausreichend Informationen erhalten, um seinen persönlichen Lebensstil entsprechend wählen zu können.

Neue Forschungsergebnisse und fundierte Erkenntnisse zum Thema "Maßvolle UV-Bestrahlung" für das Leben "Drinnen wie Draußen" werden durch das SRF präsentiert und mit Experten der Gesundheitswissenschaft, mit Akademikern und Journalisten erörtert.

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