Wie groß das Verunreinigungs-Problem bei PET-Mehrweg-Flaschen ist, machen Untersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen deutlich. Hier landen regelmäßig PET-Mehrweg-Flaschen zur chemischen Analyse, da sich Verbraucher über Geruchs- und Geschmacksabweichungen beschweren. Häufig können dann auch tatsächlich lebensmittelfremde Stoffe in den Getränken nachgewiesen werden. So enthält etwa ein Viertel des analysierten Mineralwassers in Kunststoff-Flaschen beispielsweise Spuren von Lösungsmitteln oder anderen chemischen Substanzen. „Wenn man so ein Mineralwasser dann trinken möchte, das ist so was von Ekel erregend“, sagt Dr. Kurt Werkmeister vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Deshalb die dringende Empfehlung an die Verbraucher: Wenn Plastikflaschen zweckentfremdet werden, gehören sie nicht mehr in den Mehrwegkreislauf.
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