Der Startschuss zur 37. ADAC Saarland-Rallye – einem Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) – fiel bei guten Wetterbedingungen am Freitagabend in der Dillinger Innenstadt.
Tausende begeisterter Zuschauer verfolgten am innerstädtischen Rallye-Rundkurs gespannt, wie die Suzuki Rallye Cup-Teilnehmer in den Kampf um die ersten Bestzeiten durchstarteten. Viel Pech hatte das bayerische Cup-Team Manuel Kößler (18)/Matthias Dopfer (24), für das nach einem Fahrfehler und anschließender Disqualifikation die Rallye bereits am ersten Tag beendet war.
Am schnellsten unterwegs auf der ersten Etappe waren Florian Niegel im Swift und Thomas Leipold im Ignis, die damit in ihren Wertungen zunächst an der Spitze standen.
Swift-Wertung: Zweikampf Niegel/Arellano – Sekundenkrimi Teil zwei
Bei ständig wechselnden Wetterbedingungen mit Regen und Sonne wurde den Suzuki-Teams am zweiten Rallye-Tag wieder einmal alles abverlangt. Die Zuschauer entlang der Pisten erlebten packende Duelle und atemberaubende Rallye-Action auf den anspruchsvollen Pisten in und um Dillingen. Auf höchstem Niveau kämpften, wie schon zuletzt bei der Sachsen-Rallye, Suzuki-Rookie Florian Niegel und der Luxemburger Hugo Arellano um den Sieg. Das an Dramatik kaum zu überbietende Kopf-an-Kopf-Duell mit mehrmaligen Führungswechseln fand erst auf der Zielgeraden seinen Sieger.
Nach einem fesselnden Schlussspurt mit drei Bestzeiten in Folge auf den letzten Wertungsprüfungen, konnte Niegel seinen luxemburgischen Kontrahenten, der lange Zeit in Führung lag, doch noch abfangen. „Wir sind unheimlich glücklich über diesen hart erkämpften Sieg. Zwischenzeitlich hat wirklich vieles für Hugo gesprochen, der vorne lag und auch den Vorteil hatte, die Rallye schon im vergangenen Jahr gefahren zu sein. Umso schöner, dass wir das Ruder noch herumreißen und uns im Schlussspurt auf den ersten Platz schieben konnten!“ Grund zur Freude hatte auch Iris Thurnherr, die mit dem dritten Platz ihr bisher bestes Saisonergebnis verbuchen konnte. Pech dagegen hatten die Teams Dämgen (19)/Oschmann (38) und Herbold (22) /Zemanik (29), die beide aussichtsreich im Rennen lagen, bevor sie auf der siebten von elf Wertungsprüfungen mit technischen Problemen ausschieden.
Ignis-Wertung: Höhenflug von Gaßner junior/Wüstenhagen hält an Hermann Gaßner junior konnte mit Copilotin Kathi Wüstenhagen in der Ignis-Wertung seiner Favoritenstellung voll gerecht werden und dominierte die Konkurrenz scheinbar nach Belieben. Sein härtester Kontrahent um die Gesamtführung, Thomas Leipold aus Schlüchtern, der auch im Saarland lange Zeit auf Rang zwei hinter Gaßner junior lag, konnte nach seinem Ausfall auf der sechsten Wertungsprüfung keine Punkte sammeln. Eine ganz starke Leistung zeigte das junge belgische Duo David Kohnen/Mathias Heyen, das sich überraschend den zweiten Platz sicherte und den Finnen Kari Hytönen auf Rang drei verwies. „Wir freuen uns über diesen zweiten Platz wie über einen Sieg. Das ist ein tolles Ergebnis für uns in der ersten Rallye Cup Saison!“, so David Kohnen im Ziel. Wieder einmal großes Pech hatte Matthias Auer (31), der eine solide Leistung zeigte, vor der vorletzten Wertungsprüfung aber mit technischen Problemen aufgeben musste.
Auch Angelina Schröder (18) und ihre neue Copilotin Patricia Decker (46) konnten nicht punkten: zur vierten Wertungsprüfung erreichte das neu formierte Team nicht rechtzeitig den Start, und gab daraufhin auf.
Als Gaststarter im Saarland dabei war SuperMoto-Ass Dirk Spaniol, der mit seinem Auftritt beim Suzuki Rallye Cup hoch zufrieden sein konnte. Im VIP-Rallye-Swift ließ der Saarländer Lokalmatador mit Copilotin Tanja Geilhausen sogar den ein oder anderen Cup-Teilnehmer hinter sich. „Rallye-Fahren ist etwas ganz besonderes – einfach genial!“, so Spaniol bei der Zieldurchfahrt. „Teamplay wird in diesem Sport ganz groß geschrieben! Ohne den Beifahrer geht einfach gar nichts. Dieses Zusammenspiel von Fahrer und Copilot macht für mich den speziellen Reiz aus. Das Wochenende mit dem Rallye-Swift hat einfach irre viel Spaß gemacht.“
Alle Ergebnisse und Zwischenstände ersehen Sie im angehängten Word-Dokument. Fotos in druckfähiger Form finden Sie unter www.suzuki-presse.de
Über den Suzuki Rallye Cup
Bei insgesamt sieben Läufen im ganzen Bundesgebiet kämpfen Fahrerinnen und Fahrer jeden Alters – vom jungen Nachwuchspiloten bis zum erfahrenen Rallye-Routinier – beim Suzuki Rallye Cup um Punkte und Pokale. Als Cup-Autos dienen die neue, rund 135 PS starke Suzuki Swift Sport Rallye-Version und die Suzuki Ignis Sport Rallye-Version mit rund 125 PS. Beide Fahrzeuge gehen in getrennten Wertungen an den Start. Neben attraktiven Geldpreisen winkt dem Sieger im Swift-Klassement ein nagelneuer Suzuki Swift, der Gewinner der Ignis-Wertung erhält ein Suzuki-Motorrad. Die besten Nachwuchsfahrer bis 27 Jahre haben die Chance, sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren.
Neben den Rallye-Cracks begrüßt Suzuki auch wieder illustre und prominente Gaststarter in einem der beiden VIP-Rallye-Swift, die sich mit den Profis messen wollen.
Auch für die dritte Auflage des beliebten Markencups konnte Suzuki wieder zahlreiche hochkarätige Sponsoren gewinnen, die sich großzügig für den Rallye-Nachwuchs engagieren: Hankook, HJS, KS Tools, KW automotive, Matador, Santander Consumer Bank AG, Locosoft und TNT.