In den Schaden- und Unfallversicherungen stiegen die Beitragseinnahmen der SV auf 1,175 Milliarden Euro (+ 2,3 Prozent). Die SV liegt damit auch in diesem Jahr deutlich über dem Durchschnitt der Versicherungsbranche, die in den Kompositsparten mit einem Plus von 0,2 Prozent rechnet.
Besonders erfreulich ist das Plus von 6,7 Prozent in den privaten Sachversicherungen. Auch in den gewerblichen Sachversicherungen stiegen die Beiträge um 3,8 Prozent. Die SV als der viertgrößte Industrieversicherer Deutschlands konnte sich auch in diesem schwierigen und stark nachgebenden Marktumfeld gut halten und erzielte in den industriellen Sachversicherungen nur ein Minus von 0,8 Prozent.
Die Bruttoschadenaufwendungen sanken nach vorläufigen Zahlen auf 859,7 Millionen Euro. Damit sank auch die Bruttoschadenquote auf 73,5 Prozent (Vorjahr 80,1).
In der Lebensversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge auf 1,563 Milliarden Euro (+ 2,8 Prozent). Besonders erfolgreich lief das Neugeschäft gegen Einmalbeiträge mit einem Beitrag von 507 Mio. EUR. Überdurchschnittliche Neugeschäftssteigerungsraten konnten im Geschäftsfeld betriebliche Altersversorgung (bAV) sowie im Geschäft mit Risikolebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherungen erreicht werden. Insgesamt konnte der Marktanteil im Neugeschäft (Stückzahl) von 10,4 auf 10,7 Prozent ausgebaut werden.
Die Mitarbeiterzahlen entwickelten sich planmäßig mit einem Abbau im Innen- und einem Aufbau im Außendienst. Zum 31.12.2009 beschäftigte die SV 2.632,4 Mitarbeiter im Innendienst (umgerechnet auf Vollzeitstellen). Im Vorjahr waren es 2.650,9. Im Außendienst waren es 1.924 Vollzeitstellen nach 1.910 im Vorjahr.