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SV SparkassenVersicherung

SV SparkassenVersicherung stellt auf IFRS um

Versicherer legt erstmals IFRS-Zahlen vor

(lifePR) (Stuttgart, )
Die SV SparkassenVersicherung (SV), der größte Gebäudeversicherer Deutschlands, veröffentlicht einen Monat nach ihren HGB-Zahlen ihren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Die SV ist damit der erste öffentliche Versicherer, der für das Geschäftsjahr 2009 einen Konzernabschluss sowohl nach den Vorschriften des HGB als auch nach IFRS veröffentlicht. Das Unternehmen stellt zukünftig den Konzernabschluss komplett auf IFRS um.

"Unsere Umstellung auf IFRS erfolgt freiwillig", so Dr. Michael Völter, Finanzvorstand der SV. Der regionale Versicherer reagiert damit frühzeitig auf einen sich bereits heute abzeichnenden Trend in der Rechnungslegung. Völter rechnet fest damit, dass sich in Deutschland die IFRS als Rechnungslegungsstandards langfristig durchsetzen werden. Schon heute ist die Entwicklung zu beobachten, dass sich die HGB-Abschlüsse immer mehr den IFRS-Standards angleichen. Dies wurde auch mit den Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) deutlich, welches 2009 verabschiedet wurde. Auch Solvency II, ein Projekt der EU-Kommission zur Reformierung der Versicherungsaufsicht, fordert eine enge Anbindung an die Rechnungslegung nach IFRS. Voraussichtlich 2013 werden die Bestimmungen nach Solvency II national umgesetzt. "Wir wollen schon heute am Puls der Zeit sein und nicht abwarten, bis der Konzernabschluss nach IFRS gesetzlich vorgeschrieben wird", so Völter über die Entscheidung, den Konzernabschluss zukünftig nur noch nach IFRS aufzustellen. Ein wesentlicher Unterschied zu dem Abschluss nach HGB sei die marktnähere Bewertung der Kapitalanlagen. Dadurch würden die Ergebnisse stärker schwanken, als man das bei den HGB-Abschlüssen gewohnt sei.

SV wächst in allen Segmenten

Die SV hat sich im Geschäftsjahr 2009 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld positiv entwickelt. Die gesamten Beitragseinnahmen stiegen konzernweit um 149,9 Millionen Euro auf 3,02 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,87). Insgesamt hat die SV die Auswirkungen der Finanzmarktkrise gut verkraftet. Zudem waren diese 2009 weitaus geringer spürbar als noch ein Jahr zuvor. Die Kapitalanlagen der SV stiegen um 2,2 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro. Trotz volatiler Märkte erzielte die SV ein gutes Kapitalanlageergebnis: Dieses stieg um 652,5 Millionen Euro auf 784,7 Millionen Euro. Auch seine Kapitalanlageverzinsung konnte der öffentliche Versicherer deutlich auf 3,8 Prozent verbessern. 2009 setzte die SV ihre sicherheitsorientierte Anlagepolitik fort. Der weit überwiegende Teil der Kapitalanlagen ist in sicheren, festverzinslichen Wertpapieren angelegt. Die Aktien sind mit einer Sicherheitsstrategie unterlegt, um die Auswirkungen von Kursverlusten zu begrenzen. Das Konzerngesamtergebnis verbesserte sich nach Steuern um 207 Millionen Euro auf 68,3 Millionen Euro.

Segment Leben

In der Lebensversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 2,9 Prozent auf 1.564,5 Millionen Euro. Der Versicherungsbestand konnte wie in den Vorjahren weiter ausgebaut werden. Ende 2009 wurden rund 1.724.000 Verträge mit einer Versicherungssumme von 46.108,4 Millionen Euro gezählt. 2009 wurde ein Neuzugang von rund 164.000 Verträgen erreicht. Einen wesentlichen Anteil am Neugeschäft machten Vorsorgeverträge gegen Einmalbeitrag aus. Mit einem Anstieg um 55,8 Prozent erzielte die SV hier einen Rekordzuwachs. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung stieg um 341,4 Millionen Euro auf 1.432,6 Millionen Euro an und spiegelt die gute Reservesituation der SV wider. Im Segment Leben wurde vor Steuer ein Jahresergebnis von 8,2 Millionen Euro erzielt.

Segment Schaden/Unfall

In der Schaden-/Unfallversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 2,2 Prozent auf 1.201,8 Millionen Euro. Während in der Kraftfahrtversicherung infolge des hohen Preisdrucks das Beitragsvolumen rückläufig war, konnte in der Wohngebäudeversicherung ein Beitragswachstum erzielt werden. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle blieben im Vergleich zum Vorjahr mit 838,9 Millionen Euro nahezu unverändert. Da vor allem die Elementarschadenbelastung im Vergleich zum Vorjahr moderater ausfiel, ging die bilanzielle Schadenquote entsprechend auf 70,1 Prozent zurück. Die Combined Ratio sank um 1,4 Prozent auf 96,3 Prozent. Dagegen stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 3,8 Prozent auf 313,9 Millionen Euro an. Nach Berücksichtigung eines Steuerertrags von 27,8 Millionen Euro stieg das Jahresergebnis des Segments Schaden/Unfall um 106,8 Millionen Euro auf 15,6 Millionen Euro an.
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